______________________________________________________________________________ 1. STOFF-/ZUBEREITUNGS- UND FIRMENBEZEICHNUNG ______________________________________________________________________________ Dow AgroSciences GmbH Truderinger Strasse 15
Notfallzentrale bei DOW in Rheinmünster:
Tel.: 07227/91 22 00 (24-Stunden-Dienst)
Produktname: PROFUME / VIKANE (Begasungsmittel)
Produkt Code: 91503
Überarbeitet: Jan 08 (Sektion(en) 1, 4 & 15)
Bei Fragen zu diesem SDB, kontaktieren Sie: [email protected] ______________________________________________________________________________ 2. MÖGLICHE GEFAHREN ______________________________________________________________________________ Giftig beim Einatmen. Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. Eine toxische Exposition kann ohne vom Anwender wahrnehmbare Warnsignale auftreten. Kontakt mit der Flüssigkeit kann Verletzungen durch Kältebrand verursachen. Sehr giftig für Wasserorganismen. ______________________________________________________________________________ 3. ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU DEN BESTANDTEILEN ______________________________________________________________________________ Gefährliche Inhaltsstoffe (vollständige R-Sätze, siehe Kapitel 16):
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______________________________________________________________________________ 4. ERSTE-HILFE-MAßNAHMEN ______________________________________________________________________________ Niemals Flüssigkeiten geben oder Erbrechen auslösen, falls der Verletzte bewußtlos ist oder Krämpfe hat. Bei Symptomen von überhöhter Exposition, wie Übelkeit, Atembeschwerden, Unterleibsschmerzen, verlangsamte Bewegungen oder Aussprache, bzw.Taubheit der Extremitäten, unverzüglich ärtztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen. Arzt rufen. Ob Erbrechen ausgelöst werden soll oder nicht, hat der behandelnde Arzt zu entscheiden. Nach Augenkontakt: Sofort die Augen gründlich einige Minuten lang mit Wasser spülen. Kontaktlinsen nach 5 Minuten Spülung entfernen und Augen mindestens 15 Minuten lang weiterspülen. Medizinisches Personal hinzuziehen, vorzugsweise einen Augenarzt holen. Nach Hautkontakt: Falls Kleidung (Schuhe, Handschuhe, etc.) mit Sulfuryldifluorid in Kontakt kommt, sofort in fließendem Wasser abwaschen bevor diese entfernt wird. Danach kontaminierte Kleidung entfernen. Gründlich abduschen. Nach Einatmen: Person an die frische Luft bringen. Bei Atemstillstand künstliche Beatmung. Bei Atemstörung Sauerstoff durch qualifiziertes Personal geben. Arzt rufen oder Transport zur medizinischen Ambulanz veranlassen. Falls die Person nicht atmet oder keinen Puls hat, Wiederbelebungsmaßnahmen anwenden. Wiederbelebungsmaske verwenden um eine Kontanimation des Rettungspersonals zu vermeiden. Um ein Lungenödem zu vermeiden, soll der Verunfallte 5 mal ein Kortikosteroid-Aerosol einatmen (falls vorhanden), wie z.B. Beclomethasone oder Fluticasone, alle 10 Minuten bis der Arzt kommt.
Hinweise für den Arzt: Sulfuryldifluorid ist ein Gas, das über Geruch oder Augenreizung nicht wahrgenommen werden kann. Die Aussage zu möglichen Auswirkungen auf den Menschen beruht teilweise auf Beobachtungen an Labortieren. Behandlung von Erfrierungen falls vorhanden (Augen, Haut) durch Erwärmen mit Wasser für mindestens 15 Minuten. Voraussichtlich zeigen Personen, die Sulfuryldifluorid in nicht sehr hohen Konzentrationen ausgesetzt sind (weniger als 400 ppm), geringe toxische Anzeichen. Wahrscheinlich zeigen sich anfänglich Atembeschwerden und ein Effekt auf das Zentralnervensystem; Schwächegefühl mit Verlangsamung der Sprache oder der Bewegung werden die ersten erkennbaren Anzeichen sein. Für solche Personen muß unbedingt eine Bettruhe von mindestens 24 Stunden verordnet werden. Klinische Beobachtungen sollten die Atemwege sowie Nieren- und Leberfunktionen umfassen. Verlängerte Exposition kann eine EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ Lungenreizung hervorrufen, Lungenödem, Übelkeit und Schmerzen in der Lendenregion oder Bauchkoliken. Wiederholte Exposition von zu hohen Konzentrationen kann erhebliche Schäden an Lunge und Niere verursachen. Schüttelkrämpfe, gefolgt von Atemstillstand, können schließlich auftreten. Atemunterstützung kann notwendig werden. Klinische Beobachtung ist unerläßlich. Die Zugabe eines Kortikosteroid-Aerosol muss in Betracht gezogen werden als erste Massnahme gegen ein beginnendes Lungenödem (100 – 150 Aerosol-Hübe). Eventuell 250 – 1000 mg Prednisolone IV am ersten Behandlungstag verabreichen. Kein spezifisches Antidot bekannt. Unterstützende Maßnahmen. Behandlung gemäß Beurteilung des Zustands des Patienten durch den behandelnden Arzt. ______________________________________________________________________________ 5. MAßNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG ______________________________________________________________________________ Geeignete Löschmittel Das Produkt ist nicht brennbar. Erhitzen der Gasflaschen führt zu Drucksteigerung (Berstgefahr). Gasflaschen, die sich im Feuerbereich befinden nach Möglichkeit mit Wassersprühstrahl kühlen. Auch kann Wasser verwendet werden, um im Falle einer Zersetzung des Produkts in einem Feuer zu Fluorwasserstoffsäure und Schwefeldioxid diese Produkte auszuwaschen. Gefährliche Verbrennungsprodukte Bei Temperaturen über 400 Grad C zersetzt sich das Produkt zu: Fluorwasserstoff und Schwefeloxide. Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung Schutzkleidung und umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen. Sollen Feuer in einer Atmosphäre mit möglicherweise hoher Konzentration von Sulfuryldifluorid bekämpft werden, so muß Vollschutzkleidung getragen werden, die bei der möglichen Entstehung von Fluorwasserstoffsäure verwendet werden kann. Zusätzliche Hinweise In Brandnähe befindliche Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. ______________________________________________________________________________ 6. MAßNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG ______________________________________________________________________________ Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen Geeignete Schutzkleidung sowie Augen-/Gesichtsschutz tragen (siehe Abschnitt 8). Ortsunabhängigen Überdruck-Pressluftatmer bzw. umluftunabhängiges Atemschutzgerät anlegen. Ungeschütztes Personal entgegen den Wind evakuieren. EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ Zusätzliche Hinweise Beim Auftreten von Leckagen nahe der zu behandelnden Gebäude, Gasflaschen in die Gebäude verbringen. Beim Auftreten von Leckagen an anderen Stellen, undichte oder beschädigte Gasflaschen an die Frischluft oder an isolierte Orte unter Beachtung strengster Sicherheitsvorkehrungen verbringen. Wenn möglich gegen den Wind arbeiten. In den durch Leckage gefährdeten Bereich dürfen keine ungeschützten Personen gelangen, solange die gemessene Konzentration nicht 10 mg/m³ oder weniger beträgt. Die Messung muss durch ein Gerät mit ausreichender Messgenauigkeit erfolgen. (z.B.Interscan oder SF Explorer IR). __________________________________________________________________________________________ 7. HANDHABUNG UND LAGERUNG __________________________________________________________________________________________ Handhabung Auf gute persönliche Hygiene achten. Hinweise zum Umgang mit den Gasflaschen genau beachten (siehe Gebrauchsanleitung). Siehe Abschnitt 8 für Maßnahmen zur Expositionsbegrenzung. Lagerung Lagerung des Produkts unter Beachtung der maßgeblichen behördlichen Bestimmungen. An einem gut gelüfteten, kühlen, trockenen Ort lagern. Von Hitzequellen und Wohnräumen fernhalten. Nicht in der Nähe von Nahrungsmitteln, Getränken, Futtermitteln, Arzneimitteln, Kosmetika und Düngemitteln lagern. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. LGK (Lagerklasse nach VCI): 2A Spezifische Anforderungen beachten gemäß: TRGS 280. __________________________________________________________________________________________ 8. EXPOSITIONSBEGRENZUNG UND PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG __________________________________________________________________________________________ Die folgenden Angaben zur Belüftung und zum Atemschutz beziehen sich auf die Handhabung von Sulfuryldifluorid während Produktion, Transport und Lagerung. Informationen den Einsatz von Sulfuryldifluorid betreffend können dem Produktetikett entnommen werden. Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten: Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) beträgt 10 mg/m3. EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ Technische Maßnahmen Für eine dauerhaft sichere Einhaltung der Arbeitsplatzgrenzwerte sorgen. Bei manchen Arbeitsgängen kann örtliche Absaugung notwendig sein. Bei ungenügender Belüftung oder Absaugung können tödliche Konzentrationen auftreten. Atemschutz Für eine dauerhaft sichere Einhaltung der Arbeitsplatzgrenzwerte sorgen. Wenn für bestimmte Operationen Atemschutz erforderlich wird, muss ein zugelassenes Pressluftatemgerät verwendet werden. Atemgeräte, die die Außenluft reinigen, sollten nicht verwendet werden (Filtergeräte). In Notfällen zugelassenen ortsunabhängigen Überdruck-Pressluftatmer bzw. umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Hand-/Körperschutz Hautschutz ist nicht erforderlich. Hautkontakt mit der Flüssigkeit kann zu Schäden durch Erfrierungen führen, wenn die Flüssigkeit auf der Haut festgehalten wird; daher keine Stulpenhandschuhe oder Schaftstiefel tragen. Augen-/Gesichtsschutz Dichtanliegende Schutzbrille oder Gesichtsschild tragen. Zusätzliche Hinweise Giftig beim Einatmen. Eine toxische Exposition kann ohne vom Anwender wahrnehmbare Warnsignale auftreten. __________________________________________________________________________________________ 9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN __________________________________________________________________________________________ Erscheinungsform:
__________________________________________________________________________________________ 10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT __________________________________________________________________________________________ Chemische Stabilität Stabil unter normalen Lagerbedingungen. EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ Zu vermeidende Bedingungen Überhitzung vermeiden. Im Feuer können die Gasflaschen undicht werden oder bersten. Zu vermeidende Stoffe Starke Basen. Gefährliche Zersetzungsprodukte Keine unter normalen Lager- und Handhabungsbedingungen. Gefährliche Polymerisation Gefährliche Polymerisation tritt nicht auf. ______________________________________________________________________________ 11. ANGABEN ZUR TOXIKOLOGIE ______________________________________________________________________________ Verschlucken Bedingt durch den physikalischen Zustand ist ein Verschlucken unwahrscheinlich. Hautkontakt Bedingt durch die physikalischen Eigenschaften ist eine Hautresorption unwahrscheinlich. In der Regel nicht hautreizend. Bei Hautkontakt mit der Flüssigkeit können wegen raschen Abkühlens beim Verdampfen erfrierungsartige Verletzungen entstehen. Augenkontakt In der Regel nicht reizend für das Auge. Bei Augenkontakt mit der Flüssigkeit können wegen raschen Abkühlens beim Verdampfen erfrierungsartige Verletzungen entstehen. Einatmen Die LC50 für Inhalation bei Ratten ist 4 mg/L. Giftig beim Einatmen. Überhöhte Dampfkonzentrationen sind erreichbar und können bei einmaliger Exposition zum Tode führen. Zusätzliche Hinweise Nicht karzinogen. Nicht mutagen. Nicht reproduktionstoxisch. Übermäßige Exposition kann Wirkungen verursachen auf: Lunge. Nieren. Zentralnervensystem (ZNS). Kann Fluorosis an Knochen und Zähnen hervorrufen. ________________________________________________________________________ 12. ANGABEN ZUR ÖKOLOGIE ________________________________________________________________________ Aufgrund des physikalischen Zustandes ist kein wesentlicher Einfluss auf die Umwelt zu erwarten. EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ 13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG ______________________________________________________________________________ Alle leeren Druckgasflaschen unverzüglich den Lieferanten von Sulfuryldifluorid zurückgeben. Hinweise zum Umgang mit den Gasflaschen genau beachten (siehe Gebrauchsanleitung). ______________________________________________________________________________ 14. ANGABEN ZUM TRANSPORT ______________________________________________________________________________ Landtransport Korrekte Versandbezeichnung (PSN):
Straße/Schiene ADR-GGVS/RID-GGVE beladen
Klassifizierungscode : 2T Verpackungsgruppe : - Gefahr-Nummer (Kemler-Code) : 26
Unfallmerkblatt Nr. CEFIC : 20G2T Seeschifftransport Korrekte Versandbezeichnung (PSN):
Marine Pollutant : N (J/N) Lufttransport Korrekte Versandbezeichnung (PSN):
Sonstige Angaben: Postversand nicht zulässig. EU-SICHERHEITSDATENBLATT
______________________________________________________________________________ 15. VORSCHRIFTEN ______________________________________________________________________________ Einstufung gemäß Annex I der Richtlinie des Rates 67/548/EWG (Richtlinie für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe) ("EG-Kennzeichnung"). Gefahrensymbol :
R-Sätze
S-Sätze
Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen
Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher
Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Vor Gebrauch
Bei Unfall durch Einatmen: Verunfallten an die frische
NATIONALE VORSCHRIFTEN - DEUTSCHLAND
Wassergefährdungsklasse: WGK 2 (wassergefährdend). ______________________________________________________________________________ 16. SONSTIGE ANGABEN ______________________________________________________________________________ R-Sätze in Sektion 3 R23 -
Gesundheitsschädlich; Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer
________________________________________________________________________ Die Angaben basieren auf dem heutigen Stand der Kenntnisse. Sie sollen unsere Produkte im Hinblick auf Sicherheitserfordernisse beschreiben und haben somit nicht die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften zuzusichern.
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