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F R A G E N S A M M L U N G N E U R O L O G I E 1. Welche Aussagen zu Motoneuronerkrankungen sind richtig? i. Schmerzlose atrophische Paresen der Oberarmmuskulatur können Frühzeichen einer amyotrophen ii. Ursache der amyotrophen Lateralsklerose ist eine Trinukleotid-Expansion innerhalb eines Gens, das für die Entgiftung intrazellulär entstehender freier Radikale von Bedeutung ist. iii. Das resultierende Defizit im Energiestoffwechsel kann durch spezifische Provokationsmaßnahmen (z.B. Laktatischämietest) auch bei klinisch asymptomatischen Genträgern nachgewiesen werden. iv. Ursache des Postpolio-Syndroms ist eine Reinfektion auf dem Boden eines [nachlassenden] v. Die Lebenserwartung bei amyotropher Lateralsklerose wird durch Befall der [unleserlich] Muskulatur und der Atemmuskulatur wesentlich verkürzt. a. 1, 2, 4, 5 sind richtig b. 1, 2, 5 sind richtig c. 2, 3, 4 sind richtig d. 1, 5 sind richtig e. 1, 3, 4 sind richtig 2. Welche Aussagen zu Neuropathien treffen zu? i. Diabetes mellitus und chronische Alkoholkrankheit sind die häufigsten Ursachen einer ii. Toxische Polyneuropathien sind in der Regel distal betont und demyelinisierend. iii. Axonale Neuropathien finden sich häufig als Komplikation von Autoimmunerkrankungen wie iv. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute Polyradikulitis, die aufsteigenden Lähmungen führt und im Liquorbefund durch hohe Zellzahl bei normalem Protein gekennzeichnet ist. v. Zur Sicherung der Diagnose einer Polyneuropathie und differentialdiagnostischen Zuordnung des Krankheitsbilds ist eine elektroneurographische Untersuchung erforderlich. a. 1, 5 sind richtig b. 2, 3, 4 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 3, 4 sind richtig e. alle sind richtig 3. Welche Aussage zur Liquordiagnostik ist falsch? a. Deutlich erhöhte Laktatwerte finden sich vor allem bei bakterieller Meningitis und Meningeosis b. Die Diagnose einer Meningeosis neoplastica kann durch spezifische zytologische c. Nach einem zerebralorganischen Krampfanfall können Zellzahl und Laktat erhöht sein. d. Der Routine-Liquorstatus ist bei der Alzheimer-Erkrankung meist normal. e. Typischer Befund bei multipler Sklerose ist die Kombination aus normaler Zellzahl und erhöhter IgG- 4. Welche Aussagen zur Trigeminusneuralgie sind richtig? i. Ursache ist eine Raumforderung im Kleinhirnbrückenwinkel. ii. Jüngere Erwachsene sind am häufigsten betroffen. iii. Therapeutikum der Wahl ist Carbamazepin. iv. Bei pharmakoresistenten Trigeminusneuralgien kann ein operativer Eingriff am Hirnstamm a. Alle sind richtig b. 1, 3 sind richtig c. 2, 3 sind richtig d. 1, 2 und 4 sind richtig e. 3, 4 sind richtig 5. Welche Aussage über Aphasien ist falsch? a. Leitsymptom der Broca-Aphasie sine Agrammatismus und Telegrammstil bei relativ gutem b. Patienten mit einer Wernicke-Aphasie zeigen einen gut erhaltenen Sprachfluss mit Paraphasien und Neologismen bei stark gestörtem Sprachverständnis und eingeschränkter Kommunikation. c. Bei Linkshändern ist in der Regel die rechte Hemisphäre sprachdominant. d. Die sprachdominante Hemisphäre kann mit der funktionellen Kernspintomographie oder der e. Die übliche Klassifikation der Aphasien bezieht sich auf Sprachstörungen bei Schlaganfallpatienten. 6. Folgendes trifft für so genannte Trinukleotiderkrankungen zu: i. Es handelt sich bei den Erkrankungen mit Polyglutaminexpansion in der Regel um autosomal- ii. Die Länge der Trinukleotidexpansion bestimmt das Erkrankungsalter und die Schwere des iii. Die Länge der Trinukleotidwiederholung wird an die nächste wird an die nächste Generation stabil iv. Die Alzheimer-Erkrankung ist eine Erkrankung mit Trinukleotidwiederholungen. v. Die Friedreich Ataxie ist eine Erkrankung mit verlängerter Polyglutaminexpression. a. nur 2 ist richtig b. nur 2, 3 sind richtig c. nur 2, 5 sind richtig d. nur 1, 2, 5 sind richtig e. alle sind richtig 7. Bei welchen Erkrankungen wird die intravenöse Gabe von Immunglobulinen therapeutisch eingesetzt? a. nur 1 und 3 sind richtig b. nur 2 und 4 sind richtig c. nur 1, 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 8. Welche Aussagen über die Myasthenia gravis sind richtig? i. Ursache der Myasthenie ist eine Blockierung der motorischen Endplatte durch Antikörper gegen ii. Bei vielen Erkrankten lassen sich Veränderungen des Thymus nachweisen. iii. Zur Diagnosesicherung tragen ein positiver Tensilontest und typische Veränderungen in der iv. Zur Therapie werden Cortison, Azathioprin und Acetylcholinesterase-Inhibitoren eingesetzt. v. Die Augenmuskulatur ist in aller Regel erst spät im Krankheitsverlauf betroffen. a. nur 1 ist richtig b. nur 4 ist richtig c. nur 2 und 4 sind richtig d. nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig e. alle sind richtig i. ist eine Form der Plexusneuritis, die vor allem den oberen Plexus brachialis betrifft. ii. ist Ausdruck einer Konversionsneurose. iii. ist charakterisiert durch initiale Schmerzen im Bereich der Schulter- und Scapularegion, gefolgt von schlaffen Paresen der Schultermuskulatur, häufig auch des M. serratus anterior. iv. kann in der Akutphase mit Prednison 1-1,5 mg/kg KG behandelt werden. v. hat eine ungünstige Prognose und resultiert in der Regel in einer dauerhaften Plegie der betroffenen a. nur 1 und 4 sind richtig b. nur 1, 4 und 5 sind richtig c. nur 2 ist richtig d. nur 1, 3 und 4 sind richtig e. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig 10. Neuropathien sind gekennzeichnet durch: i. Proximal betonte, symmetrische Paresen ii. Abgeschwächte oder erloschene Muskeleigenreflexe iii. Distal betonte Sensibilitätsstörungen iv. Sensible Missempfindungen und Schmerzen a. nur 2 ist richtig b. nur 3 ist richtig c. nur 1, 2 und 3 sind richtig d. nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig e. nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig 11. Welche Aussagen über Bandscheibenvorfälle sind richtig? i. Ein Bandscheibenvorfall HWK 6 / 7 ist gekennzeichnet durch Abschwächung oder Ausfall des ii. Ein mediolateraler Bandscheibenvorfall LWK 4 / 5 kann zu einem L 5 Syndrom führen. iii. Bei der Peronäusparese ist die Pronation der lateralen Fußkante stärker eingeschränkt als beim L 5 iv. Bandscheibenvorfälle werden typischerweise mit Hilfe konventioneller Röntgenaufnahmen v. Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule sind häufiger als im Bereich der a. nur 5 ist richtig b. nur 2 und 3 sind richtig c. nur 2 und 5 sind richtig d. nur 1, 2 und 3 sind richtig e. nur 1, 3 und 4 sind richtig 12. Welche Aussagen über Dystonien treffen zu? i. Beim Blepharospasmus handelt es sich um eine fokale Dystonie. ii. Der Schreibkrampf ist eine Beschäftigungsdystonie und zählt zu den fokalen Dystonien. iii. Genetische Einflüsse spielen bei Dystonien keine Rolle. iv. Viele Dystonien werden erfolgreich mit lokalen Injektionen von Botulinus-Toxin behandelt. v. Manche Dystonien sprechen auf geringe Gaben von L-Dopa an. a. nur 1 und 4 sind richtig b. nur 2, 4 und 5 sind richtig c. nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 13. Folgende Aussagen über Polyneuropathien (PNP) sind richtig. i. Die Polyneuropathie betrifft immer nur sensible, gelegentlich vegetative aber nie motorische ii. Die häufigsten diagnostizierbaren Ursachen in Europa sind Diabetes Mellitus und Alkoholabusus. iii. Der Verteilungstyp ist ausschließlich symmetrisch und distal betont. iv. Es gibt keine genetisch bedingten Formen einer PNP. v. Eine demyelinisierende PNP zeichnet sich durch eine verringerte Amplitude bei der Neurographie a. nur 2 ist richtig b. 2, 5 sind richtig c. 1, 2 sind richtig d. 1, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 14. Welche Aussagen treffen für eine periphere Fazialis-Parese zu? i. Die idiopathische Fazialisparese ist die häufigste Form. ii. Eine mögliche Ursache ist eine zerebrale Ischämie im Versorgungsgebiet der Arteria carotis iii. Sie kann im Rahmen einer Borreliose auftreten. iv. Sie ist ein typisches Symptom bei einem Zoster herpes oticus. v. Als Begleitsymptome einer peripheren Fazialisparese werden eine Hyperakusis, Geschmackstörungen und verminderte Tränensekretion beobachtet. a. 1, 2, 3 sind richtig b. 1, 2, 4 sind richtig c. 2, 3, 4, 5 sind richtig d. 1, 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 15. Welche der folgenden Aussagen zur myotonen Dystrophie ist falsch: a. Ursache ist eine Trinukleotid-Expansion innerhalb der kodierenden Gensequenz des b. Die Mutation führt zu einem veränderten RNA-Stoffwechsel. c. Mit Antizipation wird das Phänomen bezeichnet, dass das Erkrankungsalter in sukzessiven d. Die myotone Dystrophie ist eine Multisystemerkrankung, die zu endokrinen und kognitiven Störungen führen kann und mit einer typischen Form der Katarakt assoziiert ist. e. Kausale Therapieoptionen bestehen nicht. 16. Welche Aussagen über Schwindel sind richtig? i. Die häufigste Form eines gerichteten Schwindels ist der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel. ii. Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist charakterisiert durch kurze Drehschwindel- Attacken und Nystagmus, die nach Lagerung mit einer kurzen Latenz auftreten und max. 30 bis 60 Sekunden anhalten. iii. Als Ursachen der Neuropathia vestibularis werden Virusinfektionen und Durchblutungsstörungen im Ramus vestibularis der A. labyrinthi diskutiert. iv. Psychisch bedingte Schwindelformen sind nicht bekannt. v. Typisch für den Morbus Menière sind eine zunehmende Schwerhörigkeit und rezidivierende a. 1, 2, 3, 4 sind richtig b. 1, 2, 4, 5 sind richtig c. 1, 2, 3, 5 sind richtig d. 2, 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 17. Folgende Symptome sind für ein Wurzelkompressionssyndrom L 5 rechts typisch i. Es bestehen Paresen der Fuß- und Großzehenhebung rechts. ii. Der Achillessehnenreflex rechts ist ausgefallen. iii. Computertomographisch findet sich häufig ein medio / lateraler Bandscheibenvorfall LWK 4 / iv. Durch Parese des Musculus glutaeus medius kann ein positives Trendelenburgzeichen rechts v. Bei einem L 5-Wurzelkompressionssyndrom ist die Fußpronation (Auswärtsdrehung) weniger beeinträchtigt als bei einer Peronäus-Parese. a. 2, 3 sind richtig b. 1, 2, 4 sind richtig c. 1, 3, 4 sind richtig d. 1, 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 18. Welche Aussagen zum Guillain-Barré-Syndrom (GBS) sind richtig? i. Es findet sich in der Regel im Liquor eine Eiweißerhöhung. ii. Es findet sich in der Regel im Liquor eine Zellzahlerhöhung. iii. Der elektrophysiologische Nachweis einer verzögerten F-Welle kann die Diagnose stützen. iv. Ein typischer Befund sind erloschene oder schwach auslösbare Muskeleigenreflexe. v. Zur Behandlung werden u.a. intravenös Immunglobuline verabreicht. a. nur 2 und 4 sind richtig b. nur 1, 3 und 5 sind richtig c. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig i. ist durch eine Kompression des N. ulnaris am Handgelenk charakterisiert. ii. wird elektrophysiologisch durch verlängerte distale Latenzen nach Stimulation des betroffenen iii. verursacht Schmerzen, die vom Nacken bis in den Ellenbogen ausstrahlen können. iv. wird konservativ mit volarer Unterarmschiene für die Nacht therapiert. v. wird operativ durch Spaltung des Ligamentum carpi transversum therapiert. a. nur 2 ist richtig b. nur 2 und 3 sind richtig c. nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 20. Welche Aussage zur Duchenne’schen Muskeldystrophie ist falsch? a. Der Erbgang ist X-Chromosomal b. Das betroffene Gen kodiert für ein Protein, das bei der Strukturgebung der Muskelzelle eine wichtige c. Du den klinischen Charakteristika gehören Manifestation im Kindesalter und Wadenhypertrophie. d. Ein Therapieversuch mit Immunglobulinen ist sinnvoll. e. Bei der Becker’schen Muskeldystrophie ist der gleiche Genort betroffen wie bei der Duchenne’schen 21. Welche Aussagen zur progressiven supranukleären Blickparese (PSP) sind richtig? i. Bei der PSP besteht eine supranukleäre Blickparese nach unten. ii. Patienten mit einer PSP stürzen häufig, ohne dass sich dafür andere Erklärungsursachen finden iii. Das akinetische rigide Syndrom bei PSP Patienten spricht gut und vergleichbar mit dem Behandlungserfolg beim idiopathischen Parkinsonsyndrom auf dopaminerge Medikamente an. iv. Patienten mit einer PSP können eine Demenz entwickeln. v. Patienten mit einer PSP zeigen einen frühen Erkrankungsbeginn mit einem Gipfel im 4. a. nur 1 ist richtig b. nur 1 und 2 sind richtig c. nur 2, 3 sind richtig d. nur 1, 2, 4 sind richtig e. alle sind richtig 22. Welche Aussagen zur peripheren Fazialisparese treffen zu? i. In den meisten Fällen wird keine Ursache gefunden (sog. ideopathische Fazialisparese) ii. Sie kann im Rahmen einer Polyradikulitis (Guillian-Barré-Syndrom) auftreten. iii. Sie ist ein typisches Symptom einer Neuroborreliose. iv. Sie kann durch einen demyelinisierenden Herd im Hirnstamm auf Höhe des Nucleus nervi facialis v. Sie kann bei einer Zosterinfektion auftreten. a. nur 1 ist richtig b. nur 2 und 5 sind richtig c. nur 3 und 3 sind richtig d. nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 23. Eine Myelopathie kann auftreten bei: a. nur 1 ist richtig b. nur 1 und 5 sind richtig c. nur 2 und 5 sind richtig d. nur 2, 3 und 5 sind richtig e. nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig 24. Welche Aussagen zum Thema Bewusstsein, Koma und Wachheit sind richtig? i. Die Hunt und Hess-Skala wurde zur Beurteilung Unfallverletzter entwickelt. ii. Die Bezeichnung „locked in“-Syndrom beschreibt einen Patienten mit normaler Hirnstammfunktion (Atmung, Kreislaufregulation, Schlaf-Wach-Rhythmus), bei dem kognitive und zielgerichtete motorische Funktionen fehlen. iii. Ein „locked in“-Syndrom kann nach Thrombose der A. basilaris auftreten. iv. Bilaterale Thalamusinfarkte können zum Zustand eines akinetischen Mutismus führen. v. Beim „locked-in“-Syndrom kann das EEG einen Normalbefund zeigen. a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 5 ist richtig c. nur 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 3 und 4 sind richtig e. nur 2 und 3 sind richtig 25. Zu den Nebenwirkungen der chronischen Behandlung mit Kortikosteroiden gehören: iv. erhöhtes Risiko für zerebralorganische Krampfanfälle a. 1, 2, 3, sind richtig b. 1, 2, 4, 5 sind richtig c. 2, 4, 5 sind richtig d. 1, 3, 5 sind richtig e. 1, 2, 3, 5 sind richtig 26. Welche Aussagen zur Differentialdiagnose und Therapie des Tremors ist falsch? a. Bei schweren, medikamentös nicht beherrschbaren zerebellären Tremor kann eine stereotaktische Läsion definierter Hirnareale sinnvoll sein. b. Ein einseitiger Ruhetremor, der bei intendierten Handlungen nachlässt, kann erstes Symptom eines c. Ein dem idiopathischen Parkinson-Syndrom ähnliches Syndrom kann durch die Verabreichung von d. Beim essentiellen Tremor ist ein Therapieversuch mit Betablockern sinnvoll. e. Patienten mit multipler Sklerose zeigen häufig einen Ruhetremor. i. Ein mediolateraler Bandscheibenvorfall in Höhe LWK 4/5 rechts erfasst typischerweise die Wurzel L5 und kann eine umschrieben Großzehenheberschwäche verursachen. ii. Ein mediolateraler Bandscheibenvorfall in Höhe LWK 5/SWK 1 rechts erfasst typischerweise die Wurzel L5 rechts und kann eine umschriebene Großzehenheberschwäche verursachen. iii. Ein Bandscheibenvorfall in Höhe HWK 6/7 rechts erfasst typischerweise die Wurzel C7 rechts und kann eine TSR-Abschwächung sowie Parese des M. triceps brachii verursachen. iv. Ein Bandscheibenvorfall in Höhe HWK 6/7 rechts erfasst typischerweise die Wurzel C6 rechts und kann eine BSR-Abschwächung sowie Parese des M. biceps brachii verursachen. a. 1 und 4 sind richtig b. 2 und 4 sind richtig c. 1 und 3 sind richtig d. 2 und 3 sind richtig 28. Welche der folgenden Aussagen zur Chorea Huntington ist falsch: a. Ursache der Erkrankung ist eine CAG-Expansion innerhalb der kodierenden Gensequenz des b. Die Mutation führt zu einem veränderten Protein, das eine verlängerte Polyglutaminsequenz enthält. c. Mit Antizipation wird das Phänomen bezeichnet, dass das Erkrankungsalter in sukzessiven d. Das bei der Chorea Huntington betroffene Protein wird nur intrazerebral und vor allem in den Neuronen der Basalganglien des Kortex exprimiert. e. Psychische Veränderungen können der Diagnose für mehrere Jahre vorausgehen. 29. Welche der folgenden Erkrankungen wird durch Antikörper gegen den Azetylcholinreteptor vermittelt? a. Guillain-Barré-Syndrom b. amyotrophe Lateralsklerose c. Sinus-cavernosus-Thrombose d. Myasthenia gravis e. funikuläre Myelose 30. Therapie der Wahl zur Behandlung des Torticollis spasmodicus ist: a. partielle Durchtrennung des kontralateralen M. sternocleidomastoideus b. Verhaltenstherapie c. Botulinumtoxin d. Carbamazepin e. Valproinsäure a. Therapie der Wahl bei der Polio im Kindesalter ist Acyclovir. b. Bei der neuralgischen Schulteraymotrophie entwickeln sich typischerweise nach einer initialen Schmerzsymptomatik von Stunden bis wenigen Tagen Paresen der Schulter- und Oberarmmuskulatur. c. Typischer Befund bei der fortgeschrittenen amyotrophen Lateralsklerose ist die Kombination peripherer und zentraler motorischer Befunde bei erhaltener Sensibilität. d. Die Peroneusparese als Lagerungsschaden nach mehrstündigen operativen Eingriffen hat eine e. Eine kausale Therapie der amyotrophen Lateralsklerose ist nicht möglich. 32. Welche Aussage zu neurogenen Blasenentleerungsstörungen ist richtig? a. Beim akuten Querschnitt kommt es initial zu unwillkürlichem Urinabgang. b. Beim idiopathischen Parkinsonsyndrom kommt es im Verlauf oft zur Entwicklung einer c. Eine mehrmalige tägliche Einmalkatheterisierung ist bei Patienten mit multipler Sklerose wegen des hohen Infektionsrisikos kontraindiziert. d. Bei der multiplen Sklerose findet sich oft die Kombination aus inkompletter Blasenentleerung und e. Die Blasenstörung bei der multiplen Sklerose wird mit ß-Blockern behandelt. a. Bei akut aufgetretener peripherer Fazialisparese ist ein Therapieversuch mit oralen Kortikosteroiden b. Bei der zentralen Fazialisparese ist die Stimmuskulatur ausgespart, weil der Stimmast des N. facialis c. Bei Patienten mit peripherer Fazialisparese und ipsilateralem Hörverlust sollte eine Computertomographie mit Kontrastmittel oder Kernspintomographie zum Ausschluss einer strukturellen Läsion im Kleinhirnbrückenwinkel durchgeführt werden. d. Bei erstmaligem Auftreten einer isolierten peripheren Fazialisparese im Erwachsenenalter kann auf e. Bilaterale Fazialisparesen finden sich bei Borreliose und akuter Polyradikulitis (Guillain-Barré- 34. Häufige Ursachen einer isolierten Okulomotoriusparese sind: a. Aneurysma und Adie-Syndrom b. Adie-Syndrom und Hypertonie c. Diabetes mellitus und Sinus-cavernosus-Thrombose d. Diabetes mellitus und Aneurysma e. Horner-Syndrom und Sinus-cavernosus-Thrombose a. Schmerzlose atrophische Paresen der Oberarmmuskulatur können Frühzeichen einer amyotrophen b. Bei der neuralgischen Schulteramyotrophie entwickeln sich typischerweise nach einer initialen Schmerzsymptomatik von Stunden bis wenigen Tagen Paresen der Schulter- und Oberarmmuskulatur. c. Die Rückbildung der Paresen erfordert bei der neuralgischen Schulteratrophie oft mehrere Monate. d. Eine Peroneusläsion ist ein typischer Lagerungsschaden nach mehrstündigen operativen Eingriffen. e. Die Prognose der Lagerungsbedingten Peroneusläsion ist schlecht. a. Bei akut aufgetretener peripherer Fazialisparese ist ein Therapieversuch mit oralen Kortikosteroiden b. Bei Patienten mit systemischen Tumorleiden erfordert das Auftreten einer peripheren Fazialisparese den Ausschluss einer Tumorzellaussaat im Liquorraum. c. Bei ausgeprägter peripherer Fazialisparese sind besondere Maßnahmen (Augentropfen, Uhrglasverband) zur Prävention von Hornhautschäden erforderlich. d. Bei der zentralen Fazialisparese kommt es häufig zu ausgeprägten Schluckstörungen. e. Bilaterale periphere Fazialisparesen finden sich bei Borreliose und akuter Polyradikulitis (Guillain- 37. Welche der folgenden Aussagen zu den Trinukleotid-Repeat-Erkrankungen ist falsch? a. Bei den meisten Trinukleotiderkrankungen handelt es sich um neurologische Systemerkrankungen, deren Ursache eine CAG-Expansion mit konsekutiver Veränderung eines Proteins durch eine Polyglutaminsequenz ist. b. Bei manchen Trinukleotiderkrankungen wie der myotonen Dystrophie oder der Friedreich’schen Ataxie befindet sich die Expansion in nicht-kodierenden Genabschnitten. c. Mit Antizipation wird das Phänomen bezeichnet, dass das Erkrankungsalter in sukzessiven d. Die Funktion des bei der Chorea Huntington veränderten Proteins ist unbekannt. e. Die spinobulbäre Muskelatrophie Typ Kennedy ist ein X-chromosomal vererbte Motoneuronerkrankung, die durch eine CAG-Repeat-Expansion im Androgenrezeptor-Gen verursacht wird. i. Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung. ii. Hauptursache der Myasthenia gravis sind Auto-Antikörper gegen Azetylcholin-Rezeptoren. iii. Die Myasthenie ist klinisch durch eine abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur iv. Die Therapie erfolgt durch Gabe von Immunsupressiva und/oder Azetylcholinesterase-Inhibitoren. v. Im Spätstadium der Erkrankung kommt es zu zentral-motorischen Störungen. a. [Antwortschema auf Kopie nicht erhalten] 39. Welche Aussage trifft für die Dystonie zu? a. Bis heute konnten keine die Erkrankung verursachenden Gene identifiziert werden. b. Die häufigsten Dystonieformen sind fokale Dystonien. c. Die Kernspintomographie zeigt häufig pathologische Befunde, die zur Diagnosestellung beitragen. d. Für fokale Dystonien stehen keine Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. e. Generalisierte Dystonien sind häufig auf ein Schädel-Hirn-Trauma oder abgelaufene Meningitiden 40. Die Standard-Behandlung von Patienten mit einem Nervenwurzel-Kompressions-Syndrom in Folge eines ii. Gabe nicht-steroidaler Antiphlogistika a. nur 2-5 sind richtig b. nur 1, 2 und 3 sind richtig c. 1, 3 und 5 sind richtig d. 1, 2 und 4 sind richtig e. 1, 2 und 5 sind richtig 41. Welche Aussagen zum Thema Neglekt treffen zu? i. Der Terminus „Neglekt“ bezeichnet die halbseitige Vernachlässigung von motorischen, sensiblen ii. Der Terminus „Neglekt“ bezeichnet einen Zustand mit eingeschränkter Vigilanz. iii. In der Regel finden sich die zum Neglekt führenden Läsionen rechtshemisphärisch. iv. In der Regel finden sich die zum Neglekt führenden Läsionen linkshemisphärisch. v. Die Patienten bemerken in der Regel ihren Neglekt. a. nur 1 und 3 sind richtig b. nur 1 und 4 sind richtig c. nur 2 und 4 sind richtig d. nur 1, 3 und 5 sind richtig e. nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig 42. Folgende Aussagen über Polyneuropathien treffen zu: i. Folge eines vermehrten Alkoholkonsums ist eine demyelinisierende Polyneuropathie. ii. Eine axonale Polyneuropathie kann Folge eines nicht oder schlecht behandelten Diabetes mellitus iii. Bei der Polyneuropathie bleiben die Muskeleigenreflexe typischerweise erhalten. iv. Eine Polyneuropathie führt zu systemischen, distal betonten Sensibilitätsstörungen. v. Atrophische, schlaffe Paresen sind nicht Kennzeichen einer Polyneuropathie. b. 1 und 4 sind richtig c. 2 und 4 sind richtig d. 1, 2, 4 sind richtig e. 2, 3, 4 sind richtig f. 2, 4, 5 sind richtig 43. Welche Aussagen zum Tremor treffen zu? i. Der Parkinson-Tremor ist ein Ruhe-Tremor mit einer Frequenz von 4-6 Hz. ii. Der essentielle Tremor ist ein frequenter Haltetremor, der auch Zielbewegungen überdauern kann. iii. Der essentielle Tremor zeigt eine familiäre Häufung. iv. Behandlungsmöglichkeiten des essentiellen Tremors sind ß-Blocker, Primidon oder auch eine v. Die Frequenz des zerebellären Tremors ist vergleichsweise niedrig und nimmt bei intendierten a. 1, 2, 3, 4 sind richtig b. 1, 2, 4, 5 sind richtig c. 1, 2, 3, 5 sind richtig d. 2, 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 44. Folgende Symptome kennzeichnen die akute unkomplizierte Subarachnoidalblutung a. 1, 3, 5 sind richtig b. 1, 2, 4 c. alle sind richtig d. 1, 2 sind richtig e. 2, 4 sind richtig 45. Häufige und typische Ursachen des Ischämischen Insults im jungen Erwachsenenalter sind: b. 2, 3 sind richtig c. 1, 3 sind richtig d. 3, 4 sind richtig e. 2, 4 sind richtig f. 1, 2 sind richtig 46. Nach ischämischem Insult wird bei folgender Konstellation in der Regel eine Markumarisierung eingeleitet: a. Hypertonie b. hochgradige Carotisstenose c. absolute Arrhythmie d. Insult bei laufender Aspirin-Prophylaxe e. Aspirin Unverträglichkeit 47. Als ursächliche Faktoren eines ischämischen Insults kommen in Frage: a. 1, 2, 3 sind richtig b. 1, 2, 4 sind richtig c. 1, 2, 3, 4 sind richtig d. 1, 2, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 48. Nennen Sie typische Ursachen einer intrazerebralen Blutung. iii. Kongophile Angiopathie (Amyloid Angiopathie) a. nur 1 ist richtig b. nur 2 und 3 sind richtig c. nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig d. nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 49. Welche neurologischen Symptome weisen auf eine Durchblutungsstörung des hinteren Stromkreislaufs hin? v. Hirnnervenausfälle bei kontralateraler Hemiparese oder Hemihypästhesie der Extremitäten a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 2, 3 und 4 sind richtig c. nur 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 50. Welche Aussagen zur Subarachnoidalblutung (SAB) treffen zu? i. Das Leitsymptom einer SAB ist die Vigilanzstörung. ii. Die erste bildgebende Diagnostik ist in der Regel eine Kernspintomographie mit iii. Die häufigste Ursache der SAB ist eine Blutung aus einem Aneurysma. iv. Eine Aneurysmaruptur als Ursache einer SAB darf nicht innerhalb der ersten drei Tage nach dem SAB-Ereignis mikrochirurgisch operiert werden. v. Bei klinischem Verdacht auf eine SAB und fehlendem Nachweis einer SAB mit bildgebenden Verfahren sollte eine Liquorpunktion durchgeführt werden. a. nur 2 und 4 sind richtig b. nur 3 und 5 sind richtig c. nur 1, 3 und 5 sind richtig d. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 51. Welches sind mögliche Ursachen einer intrazerebralen Blutung? a. 1, 2, 3, 4 sind richtig b. 1, 2, 4, 5 sind richtig c. 1, 2, 3, 5 sind richtig d. 2, 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 52. Die Indikation zu einer Thrombendarteriektomie der Arteria carotis interna in der Regel bei folgender i. Symptomatische, hochgradige (>70 %) Arteria carotis interna Stenose. ii. Niedriggradige (<50%) Arteria carotis interna Stenose mit ipsilateralem ischämischen Insult. iii. Dissektion der Arteria carotis interna. iv. Rezidivierende Amaourosis fugax Attacke kontralateral zur Stenose der Arteria carotis interna. a. nur 1 ist richtig b. 1, 2 sind richtig c. 1, 3 sind richtig d. 1, 4 sind richtig e. alle sind richtig 53. Folgende Aussagen zur Subarachnoidalblutung treffen zu: i. Der akuten Subarachnoidalblutung geht in bis zu 25% der Fälle eine Warnblutung voraus. ii. Die Ausbildung eines Hydrozephalus ist eine typische Komplikation der Subarachnoidalblutung. iii. Gefäßspasmen sind eine typische Komplikation von Subarachnoidalblutungen. iv. Im Einzelfall kann die Liquorpunktion auch bei unauffälliger Computertomographie den Nachweis v. Bei Nachweis eines Aneurysmas als Blutungsursache muss in jedem Fall sofort operiert werden. a. 1 und 3 sind richtig b. 1, 3, 4 sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 1, 2, 3, 4 sind richtig e. alle sind richtig 54. Folgende Aussagen zur Subarachnoidalblutung treffen zu: i. Der akuten Subarachnoidalblutung geht in bis zu 25% der Fälle eine Warnblutung voraus. ii. Die Ausbildung eines Hydrozephalus ist eine typische Komplikation der Subarachnoidalblutung. iii. Gefäßspasmen sind eine typische Komplikation von Subarachnoidalblutungen. iv. Die Kernspintomographie ist das sensitivste Nachweisverfahren einer akuten v. Bei Nachweis eines Aneurysmas als Blutungsursache muss in jedem Fall sofort operiert werden. a. 1 und 3 sind richtig b. 1, 3, 4 sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 1, 2, 3, 4 sind richtig e. alle sind richtig 55. Welche Aussage über Subarachnoidalblutungen (SAB) ist falsch? a. Innerhalb der ersten 4 Tage nach SAB darf ein Aneurysma nicht operiert werden. b. Eine SAB kann mit Computertomographie und/oder Liquorpunktion nachgewiesen werden. c. Gefürchtete Komplikationen eine aneurysmatischen SAB sind Vasospasmus und Rezidivblutung. d. Aneurysmen können durch eine Operation (Clip) oder interventionell angiographisch mit Coils e. Als Spätkomplikation kann sich ein Hydrocephalus malresorptivus entwickeln. 56. Nach ischämischen Insult wird bei folgender Konstellation in der Regel eine Markumarisierung eingeleitet: a. Hypertonie b. hochgradige Carotisstenose c. absolute Arrhythmie d. Insult bei laufender Aspirin-Prophylaxe e. Aspirin-Unverträglichkeit 57. Welches sind typische Symptome einer zerebralen Ischämie im Versorgungsgebiet der rechten A. cerebri a. nur 1 ist richtig b. nur 3 ist richtig c. nur 5 ist richtig d. nur 3 und 5 sind richtig e. nur 2, 4 und 4 sind richtig 58. Folgende Herzveränderungen kommen als kardiogene Emboliequellen für zerebrale Durchblutungsstörungen a. 1, 2 und 3 sind richtig b. 2, 3 und 4 sind richtig c. 1, 3, 4 und 5 sind richtig d. 1, 2, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 59. Folgende Aussagen zu modernen interventionellen Therapieverfahren bei pathologisch veränderten Gefäßen i. Eine symptomatische, hochgradige (>70%) Arteria carotis interna Stenose kann mit einem intraarteriellen Stent behandelt werden. ii. Asymptomatische Verschlüsse der Arteria carotis interna werden mit sog. Coils rekanalisiert. iii. Eine Dissektion der Arteria carotis interna mit hochgradiger Stenose wird mit sog. Coils verschlossen, um das Risiko von Thrombembolien zu minimieren. iv. Aneurysmen der intrakraniellen Arterien können mit sog. Coils ausgeschaltet und damit dauerhaft v. Jede Stenose der Arteria carotis interna >50% wird mit Stent oder mit Thrombendarteriektomie a. nur 1 ist richtig b. nur 5 ist richtig c. nur 1 und 4 sind richtig d. nur 1, 3 und 4 sind richtig e. nur 2, 4 und 5 sind richtig 60. Folgende Symptome kennzeichnen die akute unkomplizierte Subarachnoidalblutung: a. 1, 3, 5 sind richtig b. 1, 2, 4 sind richtig c. alle sind richtig d. 1, 2 sind richtig e. 2, 4 sind richtig 61. Häufige und typische Ursachen des ischämischen Insults im jungen Erwachsenenalter sind: a. 2, 3 sind richtig b. 1, 3 sind richtig c. 3, 4 sind richtig d. 2, 4 sind richtig e. 1, 2 sind richtig 62. Folgende Aussagen zur Subarachnoidalblutung (SAB) sind richtig? i. vasospastische Insulte können zu sekundärer Verschlechterung führen ii. Liquorzirkulationsstörungen können innerhalb weniger Stunden auftreten. iii. Therapie der Wahl ist die operative Ausschaltung eines nachgewiesenen Aneurysmas. iv. bei unauffälligem CCT sollte bei begründetem Verdacht auf eine SAB eine Lumbalpunktion a. 1 und 2 sind richtig b. 1, 2 und 3 sind richtig c. alle sind richtig d. 1 und 4 sind richtig e. 2 und 4 sind richtig 63. Bei Abklärung und Akuttherapie des Ischämischen Insults sind folgende Maßnahmen wichtig: ii. engmaschige Einstellung einer Hyperglykämie iii. EKG und Echokardiographie zum Ausschluss einer kardialen Emboliequelle a. 1 und 4 sind richtig b. 1, 2 und 3 sind richtig c. 3 und 4 sind richtig d. nur 1 ist richtig e. 1 und 2 sind richtig 64. Bei der Akuttherapie des ischämischen Insults sind folgende Maßnahmen wichtig: ii. engmaschige Einstellung einer Hyperglykämie iii. prophylaktische Gabe von Antikonvulsiva iv. prophylaktische Gabe von Antibiotika a. 1 und 4 sind richtig b. 1 und 3 sind richtig c. 3 und 4 sind richtig d. 2 und 4 sind richtig e. 1 und 2 sind richtig 65. Zu den typischen Komplikationen der Subarachnoidalblutung gehören: iii. protrahiertes hirnorganisches Psychosyndrom a. 1 und 2 sind richtig b. 1, 2 und 3 sind richtig c. alle sind richtig d. 1 und 4 sind richtig e. 2 und 4 sind richtig 66. Welches sind potentielle Ursachen einer zerebralen Durchblutungsstörung? a. nur 1, 2 und 4 sind richtig b. nur 2, 3 und 5 sind richtig c. nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig d. nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 67. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? a. Bei asymptomatischer 90%iger Stenose der Arteria carotis interna ist eine relative b. Bei akutem Verschluss der Arteria carotis interna ist eine operative Rekanalisierung innerhalb von 3 c. Bei einmaliger transitorischer ischämichen Attacke und fehlendem Nachweis einer höhergradigen Stenose der Arteria carotis interna ist eine Behandlung mit Azetylsalicylsäure (ASS 100 mg) indiziert. d. Bei erneuter TIA unter ASS ist eine Umstellung auf neue Thrombozyten-Aggregationshemmer (Ticlopidin oder Clopidogrel) mit differentem Wirkmechanismus indiziert. e. Nach erfolgreicher Operation einer Stenose der Arteria carotis interna ist eine Markumarisierung nicht 68. Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) ist gekennzeichnet durch: i. plötzliche, Sekunden bis Minuten andauernde Sehstörung auf einem Auge (Amaurosis fugax) ii. zentrale Hemiparesen oder Monoparesen a. nur 1, 3 und 5 sind richtig b. nur 1-4 sind richtig c. nur 2, 3 und 5 sind richtig d. nur 1, 4 und 5 sind richtig e. nur 2, 4 und 5 sind richtig 69. Folgende Aussagen zur medikamentösen Therapie des ideopathischen Parkinsonsyndroms treffen zu: i. COMT-Inhibitoren sollen zu gleichmäßigeren therapeutischen Wirkspiegeln von L-DOPA im ii. Dopaminrezeptorantagonisten sind geeignet, den Tagesbedarf an L-DOPA zu reduzieren. iii. Parkinsonpatienten leiden häufig an einer Detrusorhyperreflexie, die durch die Gabe von trizyklischen Antidepressiva eher günstig beeinflusst wird. iv. Die Kombination von L-DOPA mit Decarboxylasehemmern verhindert den vorzeitigen Abbau von v. Azetylcholinesterase-Inhibitoren zeigen einen günstigen Einfluss auf Tremor und kognitive Leistungsfähigkeit bei Parkinson-Patienten. a. 1, 4, 5 sind richtig b. 2, 3, 4 sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 2, 3, 5 sind richtig e. 1, 3, 4 sind richtig 70. Welche Aussagen zur Parkinson-Krankheit sind richtig? i. Es handelt sich in aller Regel um ein symmetrisches Syndrom mit Rigor, Tremor und Akinese. ii. Zeichen einer autonomen Dysregulation (orthostatische Hypotonie, Blasenstörungen oder Impotenz) treten typischerweise früh auf. iii. Wenn die medikamentöse Therapie nicht mehr zu einem befriedigendem Ergebnis führt, bietet sich die Hochfrequenzstimulation des Motorkortex als alternative Behandlungsmethode an. iv. Bei der Parkinson Krankheit spielen genetische Faktoren keine Rolle. v. Zur Therapie werden u.a. Thyrosinhydroxylase-Inhibitoren verwendet. a. keine Antwort ist richtig b. nur 1 ist richtig c. nur 2 ist richtig d. nur 3 ist richtig e. nur 4 ist richtig 71. Welche Aussagen über Parkinsonsyndrome sind richtig? i. Bei Patienten mit frühem Erkrankungsbeginn (vor dem 30. Lebensjahr) finden sich häufiger genetische Ursachen als bei solchen mit spätem Erkrankungsbeginn (hohes Erkrankungsalter) ii. L-Dopa hat heute in der modernen Therapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms keinen iii. Die frühe Behandlung mit Dopaminagonisten verzögert im Vergleich zur Behandlung mit L-Dopa das Auftreten von therapiebedingten Dyskinesien. iv. Chirurgische Verfahren zur Behandlung des idiopathischen Parkinsonsyndroms werden heute nicht v. Bei den für das idiopathische Parkinsonsyndrom pathognomonischen Lewy-Körpern handelt es sich a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 1 und 3 sind richtig c. nur 2, 3 und 5 sind richtig d. nur 1, 2 und 3 sind richtig e. nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig 72. Ursache des idiopathischen Parkinsonsyndroms ist: a. ein Enzymdefekt, der zu einem Mangel an L-DOPA führt b. eine Degeneration von Neuronen im Corpus striatum c. eine Degeneration von Neuronen in der Substantia nigra d. ein verminderter Abbau von Gangliosiden e. eine inapparent verlaufende Enzephalitis im Kindesalter 73. Folgende Aussagen zur medikamentösen Therapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms treffen zu: i. COMT-Inhibitoren sollen zu gleichmäßigeren therapeutischen Wirkspiegeln von L-DOPA im ii. Dopaminrezeptoragonisten sind geeignet, den Tagesbedarf an L-DOPA zu reduzieren. iii. Parkinsonpatienten leiden häufig an einer Detrusorhyperreflexie, die durch Gabe von trizyklischen Antidepressiva eher günstig beeinflusst wird. iv. Die Kombination von L-DOPA mit Decarboxylasehemmern verhindert den vorzeitigen Abbau von v. Azetylcholinesterase-Inhibitoren zeigen einen günstigen Einfluss auf Tremor und kognitive Leistungsfähigkeit bei Parkinson-Patienten. a. 1, 4, 5 sind richtig b. 2, 3, 4 sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 2, 3, 5 sind richtig e. 1, 3, 4 sind richtig Folgende Medikamente werden vorzugsweise und spezifisch bei der Therapie des idiopathischen a. 1 und 4 sind richtig b. 2, 3 und 4 sind richtig c. 1,2 und 4 sind richtig d. 2 und 4 sind richtig e. nur 4 ist richtig 75. Folgende Charakteristika treffen für das idiopathische Parkinsonsyndrom (Morbus Parkinson) zu: i. Die klinische Symptomatik beginnt in der Regel asymmetrisch. ii. Wesentliches pathologisches Merkmal des idiopathischen Parkinsonsyndroms sine eosinophile, zytoplasmatische Einschlüsse in Neuronen der Substantia nigra (Lewy-Körper). iii. Die Diagnose eines idiopathischen Parkinsonsyndroms kann mit Computer- oder iv. Genetische Faktoren spielen beim idiopathischen Parkinsonsyndrom keine Rolle. v. Chirurgische Verfahren werden zur Therapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms nicht mehr a. nur 1 ist richtig b. nur 2 ist richtig c. 1, 2 sind richtig d. 1, 2, 4 sind richtig e. alle sind richtig 76. Folgende Symptome finden sich typischerweise bei unbehandelten Patienten mit einem idiopathischen a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 1, 2 und 3 sind richtig c. nur 1, 2 und 4 sind richtig d. alle sind richtig e. nur 2, 4 und 5 sind richtig 77. Welche Aussagen zur Demenz sind richtig? i. Die Demenz vom Alzheimer-Typ ist die häufigste Form. ii. Die Chorea Huntington führt obligat zur Demenz. iii. Endokrine Störungen sind selten Ursache einer dementiellen Entwicklung, müssen aber wegen der therapeutischen Konsequenzen sorgfällig ausgeschlossen werden. iv. Die meisten Formen der Alzheimer-Demenz werden autosomal-dominant vererbt. v. Die Multi-Infarkt-Demenz ist in den Industrienationen häufiger als die Alzheimer-Demenz a. 2, 3, 5 sind richtig b. 2, 4, 5 sind richtig c. 2, 3, 4 sind richtig d. 1, 2, 3 sind richtig e. 1, 3, 4 sind richtig 78. Demenz kann als Symptom bei den folgenden Erkrankungen auftreten: a. 1, 2, 3 sind richtig b. 1, 3, 5 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 3, 5 sind richtig e. alle sind richtig 79. Demenz ist ein häufiges Symptom bei den folgenden Erkrankungen: i. Multifokale metachromatische Leukodystrophie a. 1, 2, 3 sind richtig b. 1, 3, 5 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 3, 5 sind richtig e. alle sind richtig 80. Welche Aussagen über Demenzen sind richtig? i. Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Demenz. ii. Bei Prion-Erkrankungen tritt in der Regel keine Demenz auf. iii. Die vaskuläre Enzephalopathie ist die zweithäufigste Demenzform. iv. Die Therapie mit Azetylcholinesterase-Inhibitoren gehört heute zu den wichtigsten therapeutischen v. Eine HIV-Infektion kann auch ohne opportunistische Infektion zu einer Demenz führen. a. nur 1 und 3 sind richtig b. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig c. nur 2, 3 und 5 sind richtig d. nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig e. alle sind richtig 81. Welche Aussagen zur Demenz sind richtig? i. Häufigste Ursache in Deutschland ist die Alzheimer-Erkrankung. ii. Ein dementielles Syndrom kann auch Folge einer Liquorzirkulationsstörung sein. iii. Die Multi-Infarkt-Demenz ist in den Industrienationen häufiger als die Alzheimer-Demenz. iv. Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens v. Rasch verlaufende Demenzen werden bei der Jakob-Creutzfeld-Erkrankung beobachtet. a. 1, 2, 4 und 5 sind richtig b. 1, 2 und 4 sind richtig c. 2 und 3 sind richtig d. 2, 3 und 5 sind richtig e. 1, 4 und 5 sind richtig 82. Welche Aussagen zur Demenz sind richtig? i. Häufigste Ursache ist die Demenz vom Alzheimer-Typ. ii. Die meisten Formen der Demenz werden autosomal-Dominant vererbt. iii. Die multi-Infarkt-Demenz ist in den Industrienationen häufiger als die Alzheimer-Demenz. iv. Mindestens 20% der Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom entwickeln im Laufe ihres v. Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken. a. 1 und 4 sind richtig b. 1, 2 und 4 sind richtig c. 2 und 3 sind richtig d. 2, 3 und 5 sind richtig e. 1, 4 und 5 sind richtig 83. Welche Aussagen zur bakteriellen Meningitis treffen zu? i. Kopfschmerz, Übelkeit, Meningismus und Fieber weisen auf eine akute bakterielle Meningitis hin. ii. Die Meningitis nach Borrelieninfektion ist typischerweise eine Meningopolyradikulitis und durch schmerzhafte radikuläre Paresen gekennzeichnet (Bannwarth-Syndrom). iii. Die Lumbalpunktion ist die wichtigste diagnostische Maßnahme bei Verdacht auf akute bakterielle iv. Häufigster Erreger der akuten bakteriellen Meningitis im Erwachsenenalter ist Streptokokkus v. Bei schwer verlaufenden bakteriellen Meningitiden kann zusätzlich zur Antibiose ein Therapieversuch mit Kortikosteroiden unternommen werden. a. 1, 2, 5 sind richtig b. alle sind richtig c. 2, 3, 4, 5 sind richtig d. 1, 2, 4, 5 sind richtig e. 3, 4, 5 sind richtig 84. Folgende Aussagen über bakterielle Meningitiden treffen zu: i. Die Diagnose erfolgt durch Liquorpunktion. ii. Pneumokokken und Meningokokken sind die häufigsten Erreger beim Erwachsenen. iii. Bei einer bakteriellen Meningitis ist das Laktat nicht erhöht. iv. Die Erreger können hämatogen, fortgeleitet oder durch offene Hirnverletzungen in die Meningen v. Bei einer bakteriellen Meningitis ist die Konzentration des Liquoreiweiß in der Regel normal. a. 1 und 2 sind richtig b. 1 und 4 sind richtig c. 1, 2, 4 sind richtig d. 2, 3, 4 sind richtig e. 2, 3, 5 sind richtig 85. Folgende Symptome oder Befunde werden bei einer Herpes Enzephalitis beobachtet: iii. Pathologische Signalabweichungen in der Kernspintomographie iv. Im Liquor findet sich vorwiegend eine Erhöhung der Granulozyten aber nicht der Lymphozyten. v. Meist kann die Virus DNA mit der PCR im Liquor nachgewiesen werden. a. 2, 3 sind richtig b. 1, 2, 3 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 3, 5 sind richtig e. alle sind richtig 86. Folgende Aussagen treffen für eine Borreliose zu: i. Die Borreliose ist die einzige Erkrankung, die von Zecken übertragen wird. ii. Die Diagnose einer frischen Borrelieninfektion erfolgt durch Nachweis eines Borrelien IgG Titers iii. Die typische Liquorkonstellation zeigt einer erhöhte lymphozytäre Zellzahl bei normalem iv. Das Stadium 1 (Erythema migrans) wird mit Doxyzyklin und ein Stadium 2 (Neuroborreliose) mit intravenösen Cephalosporinen behandelt. v. Hirnnervenlähmungen und Polyradikuloneuritiden werden bei einer Neuroborreliose nur selten a. nur 1 ist richtig b. nur 2 ist richtig c. nur 3 ist richtig d. nur 4 ist richtig e. alle sind falsch 87. Welche Aussage zur akuten Bakteriellen Meningitis ist falsch? a. Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber und Meningismus sind typische Frühzeichen. b. Eine Antibiose sollte erst nach vorliegen eines Antibiogramms verabreicht werden. c. Eine computertomographisch fassbare Eintrittspforte, z.B. Schädelfraktur, sollte baldmöglichst d. Die Lumbalpunktion ist die wichtigste diagnostische Maßnahme. e. Bei früher Antibiose sind schwere Defektzustände infolge bakterieller Meningitis selten. 88. Welche Aussagen treffen für die Varizella-Zoster Viren zu? i. Sie verursachen eine Zostermeningitis. ii. Der Erreger persistiert in motorischen Vorderhornzellen. iii. Sie verursachen eine Zosterradikulitis. iv. Nukleosidanaloga (z.B. Aciclovir) sind Therapie der Wahl. v. Nach Abheilung der Hauteffloreszenzen kann sich eine Zosterneuralgie ausbilden. a. nur 4 ist richtig b. nur 3 und 5 sind richtig c. nur 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 89. Welche Aussage zur Herpes-Enzephalitis ist falsch? a. Psychische Veränderungen und Krampfanfälle sind häufig initiale Symptome. b. Wichtigste diagnostische Maßnahme ist die Herpes-PCR aus dem Liquor. c. Eine Acyclovir-Behandlung sollte nur bei PCR-gesicherter Herpes-Encephalitis erfolgen. d. Prädilektionsorte sind die Temporallappen. e. Besondere Schutzmaßnahmen (Infektionsprophylaxe) für das Pflegepersonal sind nicht erforderlich. 90. Zu den typischen Zeichen der akuten bakteriellen Meningitis gehört nicht: a. Kopfschmerz b. Hemiparese c. Übelkeit d. Nackensteife e. Fieber 91. Welche Aussage zur Herpes-Enzephalitis ist falsch? a. Frühsymptome sind psychische Veränderungen und Krampfanfälle. b. Bei der Sicherung der Diagnose spielt die Kernspintomographie eine wichtige Rolle. c. Eine virustatische Behandlung mit Acyclovir sollte bei klinischem Verdacht schon vor der d. Prädilektionsorte sind die Temporallappen. e. Der Erreger ist ein RNA-Virus mit natürlichem Reservoir in Hunden und Katzen. 92. Welche Aussagen zu den Prion-Erkrankungen sind richtig? i. Typische Symptome sind hirnorganische Wesensänderungen mit Demenz und Myoklonien. ii. Bei der Sicherung der Diagnose spielt die Kernspintomographie eine wichtige Rolle. iii. Die virustatische Behandlung ist auf Dauer indiziert und dient auch der Verringerung der Übertragungsgefahr für Pflegepersonal und Angehörige. iv. Mit dem 14-3-3 Protein steht ein relativ spezifischer Marker im Liquor zur Verfügung, der auf eine v. Eine Übertragung des Erregers der BSE auf den Menschen ist ausgeschlossen. a. 1 und 4 sind richtig b. 1, 3 sind richtig c. 2, 4 sind richtig d. 4, 5 sind richtig e. 5 ist richtig 93. Welche Aussagen über Prion-Erkrankungen sind richtig? i. Bei Prionen handelt es sich um Viren. iii. Die neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung wird vermutlich von an BSE erkrankten iv. Inzwischen erkranken in Deutschland mehr Patienten an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob- v. Bei der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung findet sich im Liquor typischerweise eine erhöhte Zellzahl. a. nur 3 ist richtig b. nur 1 und 5 sind richtig c. nur 3 und 4 sind richtig d. nur 1, 2 und 5 sind richtig e. nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig 94. Folgende Aussagen zur Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sind richtig: i. Es handelt sich um eine Erkrankung mit Polyglutaminexpansion. ii. Die Erkrankung tritt überwiegend sporadisch auf, kann aber auch vererbt sein oder in einer neuen Variante vermutlich von Rindern auf den Menschen übertragen werden. iii. Der Erreger ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Virus. iv. Die Erkrankung ist ansteckend. Patienten müssen daher isoliert werden. v. Die Erkrankung führt nach mehrjährigem Verlauf zum Tod. Verläufe von weniger als 24 Monaten a. nur 1 ist richtig b. nur 2 ist richtig c. nur 1, 3, 4 sind richtig d. nur 1, 2, 5 sind richtig e. alle sind richtig 95. Welche Aussagen zur multiplen Sklerose treffen zu? i. Das Risiko einer Erkrankung ist bei Kindern betroffener Patienten erhöht. ii. Die Inzidenz ist in mittel- und nordeuropäischen Ländern deutlich höher als in den nördlichen USA iii. Blasen- und Potenzstörungen betreffen im Verlauf der Erkrankung mehr als 50% der männlichen iv. Die Koordination der äußeren Augenmuskeln ist bei der Multiplen Sklerose typischerweise nicht v. Betroffen Patienten sollen Nahrungsmittel mit hohem Gehalt gesättigter Fettsäuren meiden. a. 1, 2, 5 sind richtig b. 1, 3 sind richtig c. 1, 3, 5 sind richtig d. 2, 3, 5 sind richtig e. 1, 4 sind richtig 96. Folgende Aussagen zur Multiplen Sklerose (MS) sind richtig. i. Zur Schubprophylaxe wird mit Kortison behandelt. ii. Der typische kernspintomographische Befund zeigt hypointense, kortikale Läsionen auf T2- iii. Krankheitsaktivität bei der MS ist durch kontrastmittelaufnehmende Läsionen auf T1-gewichteten kernspintomographischen Bildern gekennzeichnet. iv. Typischerweise finden sich ein erhöhter IgG-Index und oligoklonale Banden im Liquor. v. Eine Optikusneuritis ist eine typische Erstmanifestation der Erkrankung. a. nur 1 ist richtig b. nur 2 und 3 sind richtig c. nur 4 und 5 sind richtig d. nur 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 97. Welche Aussagen zur Multiplen Sklerose treffen zu? i. Genetische Faktoren spielen keine Rolle bei der Ätiologie. ii. Umweltfaktoren spielen keine Rolle bei der Ätiologie. iv. Der akute Schub einer Multiplen Sklerose wird mit subkutanen ß-Interferon Injektionen behandelt. v. Cortison spielt bei der Behandlung der Multiplen Sklerose keine Rolle mehr. a. nur 3 ist richtig b. 3, 4 sind richtig c. 3, 5 sind richtig d. 1, 3, 4 sind richtig e. 1, 3, 5 sind richtig 98. Therapie der Wahl bei akutem Schub der multiplen Sklerose ist a. Kortisonstoßtherapie b. Plasmapherese c. Immunglobulintherapie d. Azathioprin e. Zyklophosphamid 99. Für die Multiple Sklerose (MS) gelten folgende Aussagen: i. Das Erkrankungsrisiko bei Verwandten 1. Grades ist signifikant erhöht. ii. Die Erkrankung verläuft zu Beginn immer schubförmig. iii. Zur Differentialdiagnose der MS gehören Neuroborreliose und Neurolues. iv. Aufgrund der besonderen Myelineigenschaften des Rückenmarks kann die MS sich nicht spinal v. Ein akuter Schub darf nur diagnostiziert werden, wenn eine Zellzahlerhöhung im Liquor auf >10/3 a. nur 2 und 3 sind richtig b. nur 1, 2 und 4 sind richtig c. nur 1 und 3 sind richtig d. nur 1, 3 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 100. Prädilektionsorte für die Manifestation der multiplen Sklerose sind: b. 2 und 3 sind richtig c. 1 und 4 sind richtig d. 2, 3 und 4 sind richtig e. 3, 4 und 5 sind richtig 101. Zur Schubprophylaxe bei multipler Sklerose können folgende Medikamente eingesetzt werden: b. 2 und 3 sind richtig c. 3 ist richtig d. 2, 3 und 4 sind richtig e. 1, 2 und 3 sind richtig 102. Typische Symptome einer Multiplen Sklerose sind: b. nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig c. nur 1, 4 und 5 sind richtig d. nur 1, 2 und 5 sind richtig e. 1, 2 und 3 sind richtig 103. Welche der folgenden Aussagen zur multiplen Sklerose sind richtig? i. Die meisten Patienten sind 15 Jahre nach der Diagnosestellung voll arbeitsfähig. ii. Therapie der Wahl bei akutem MS-Schub ist eine mehrtägige hochdosierte intravenöse iii. Die Kortisonstoßtherapie führt zu einer raschen Rückbildung der neurologischen Defizite, hat aber keine relevante längerfristige Wirkung auf das Ausmaß der Behinderung. iv. Ursache der MS ist eine Autoimmunreaktion, die durch virale Infektionen ausgelöst wird. v. Bei rascher schubhafter Verschlechterung kann ein Therapieversuch mit Zyklophosphamid b. 1, 2 und 3 sind richtig c. 1, 2, 3 und 5 sind richtig d. 3, 4 und 5 sind richtig e. 1, 2, 4 und 5 sind richtig 104. Welche Aussagen zur Epilepsie sind richtig? i. Carbamazepin und Valproinsäure sind Mittel der ersten Wahl zur Monotherapie eines zerebralorganischen Anfallsleiden im Erwachsenenalter. ii. Hauptindikation für die Bestimmung von Antikonvulsivaspiegeln im Serum sind fortwährende Anfälle unter hochdosierter Antikonvulsivatherapie und der Verdacht auf fehlende Compliance bei der Medikamenteneinnahme. iii. Bei einer Frequenz von weniger als 5 zerebralorganischen Anfällen pro Jahr wird im Erwachsenenalter in der Regel auf einer Antikonvulsivtherapie verzichtet. iv. Bei gesichertem zerebralorganischen Anfallsleiden ist der Einsatz von Provokationsmethoden wie Hyperventilation oder Photostimulation bei der EEG-Ableitung kontraindiziert. v. Ein signifikanter Anteil der Patienten mit gegenüber Pharmakotherapie resistenten Epilepsien profitiert von einer chirurgischen Epilepsiebehandlung. a. 1, 3, 4 sind richtig b. 1, 2, 5 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 4 sind richtig e. 1, 2, 4, 5 sind richtig 105. Welche Aussagen zur Epilepsie sind richtig? i. Carbamazepin und Valproinsäure sind Mittel der ersten Wahl zur Monotherapie eines zerebralorganischen Anfallsleidens im Erwachsenenalter. ii. Hauptindikation für die Bestimmung von Antikonvulsivaspiegeln im Serum sind fortwährende Anfälle unter hochdosierter Antikonvulsivatherapie und der Verdacht auf fehlende Compliance bei der Medikamenteneinnahme. iii. Bei einer Frequenz von weniger als 5 zerebralorganischen Anfällen pro Jahr wird im Erwachsenenalter in der Regel auf eine Antikonvulsivtherapie verzichtet. iv. Bei gesichertem zerebralorganischem Anfallsleiden ist der Einsatz von Provokationsmethoden wie Hyperventilation oder Photostimulation bei der EEG-Ableitung kontraindiziert. v. Ein signifikanter Anteil der Patienten mit gegenüber Pharmakotherapie resistenten Epilepsien profitiert von einer chirurgischen Epilepsiebehandlung. a. 1, 3, 4 sind richtig b. 1, 2, 5 sind richtig c. 2, 3, 5 sind richtig d. 1, 2, 4 sind richtig e. 1, 2, 4, 5 sind richtig 106. Welche Aussagen treffen für die Epilepsie zu? i. Fokale epileptische Anfälle, die erstmals im Erwachsenenalter auftreten, sind oft Hinweis auf eine ii. Nach einem einmaligen, durch Schlafentzug provozierten Krampfanfall muss der Führerschein des iii. Komplexe fokale Anfälle unterscheiden sich von einfachen fokalen Anfällen durch komplexere iv. Die Absencen-Epilepsie manifestiert sich typischerweise zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. v. Epilepsiechirurgische Eingriffe sind obsolet. a. nur 1 ist richtig b. nur 1 und 4 sind richtig c. nur 1, 2 und 4 sind richtig d. nur 1, 3 und 4 sind richtig e. alle sind richtig 107. Welche Faktoren begünstigen das Auftreten zerebraler Krampfanfälle? iv. antibiotische Therapie mit Penizillinen oder Gyrase-Hemmern b. nur 1, 3 und 4 sind richtig c. nur 2, 3 4 und 5 sind richtig d. nur 2, 3 und 5 sind richtig e. nur 2 und 5 sind richtig 108. Welche Aussage(n) über Epilepsien sind richtig? i. Valproinsäure ist ein Medikament der ersten Wahl zur Behandlung von primär generalisierten ii. Die Behandlung mit Valproinsäure während der Schwangerschaft ist unbedenklich. iii. Bei anderweitig therapierefraktären Epilepsien sollten epilepsiechirurgische Maßnahmen erwogen iv. Ein „Status epilepticus“ ist definiert als ein Anfall, der länger als 30 Minuten anhält. Bei generalisierten Anfällen wird zwischen den Anfällen das Bewusstsein nicht wieder erlangt. v. Bei der medikamentösen Behandlung von Epilepsien müssen regelmäßig Serumspiegel der a. nur 1 ist richtig b. nur 1, 3 und 4 sind richtig c. nur 2, 3 und 4 sind richtig d. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 109. Folgende Antikonvulsiva sollten in erster Linie zur Monotherapie eines zerebralorganischen Anfallsleiden im jungen und mittleren Erwachsenenalter eingesetzt werden: a. Benzodiazepine und Carbamazepin b. Carbamazepin und Ethosuximid c. Valproinsäure und Carbamazepin d. Benzodiazepine und Valproinsäure e. Benzodiazepine und Barbiturate 110. Zur Akutbehandlung eines Status epileptikus sind folgende Medikamente geeignet: b. 1, 2, 3 und 4 sind richtig c. 2, 3, 4 und 5 sind richtig d. 1, 3, 4 und 5 sind richtig e. 1, 2, 3, und 5 sind richtig 111. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie der Epilepsien ist falsch? a. Valproinsäure und Carbamzepin sind die wichtigsten Pharmaka für die Dauerbehandlung der b. Für die Behandlung des Status epilepticus sind Phenytoin, Benzodiazepine und Barbiturate geeignet. c. Bei medikamentös nicht beherrschbaren Epilepsien kann ein neurochirurgischer Eingriff indiziert d. Neue Antiepileptika wie Lamotrigine oder Gabapentin werden derzeit in erster Linie als Zusatz zu klassischen Antikonvulsiva und nicht für die Monotherapie eingesetzt. e. Nach jedem Grand-Mal-Anfall im Erwachsenenalter sollte für 3 Monaten eine medikamentöse 112. Welche der folgenden Aussagen zum Grand-Mal-Anfall ist falsch? a. Typische auslösende Faktoren sind Schlafmangel, Alkoholentzug oder Medikamente. b. Im Rahmen des Anfalls kommt es häufig zu einem Zungenbiss und Urin- oder Stuhlabgang. c. Während des Anfalls sind die Patienten blaß und Schwitzen. d. Nach einem einzelnen Anfall (Gelegenheitsanfall) ist bei Fehlen symptomatischer Ursachen keine e. Bei einem ersten Grand-Mal-Anfall im Erwachsenenalter ist eine Fokussuche durch Computertomographie mit Kontrastmittel oder Kernspintomographie indiziert. 113. Folgende Aussagen zum Glioblastoma multiforme sind richtig: i. Die mediane Überlebenszeit beträgt etwa ein Jahr. ii. Wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Strahlentherapie. iii. Das Glioblastom tritt am häufigsten in der 5. Lebensdekade auf. iv. Das Risiko, an einem Glioblastom zu erkranken ist für Raucher nicht erhöht. a. nur 2 und 3 sind richtig b. nur 2 ist richtig c. nur 1 und 3 sind richtig d. alle sind richtig e. nur 1-3 sind richtig 114. Welche Aussagen zur Diagnose und Behandlung von Hirnmetastasen treffen zu? i. Maligne Melanome metastasieren häufig in das Gehirn und führen gelegentlich durch Einblutung zu einer akuten neurologischen Verschlechterung. ii. Bei neu diagnostizierten Hirnmetastasen findet sich der Primarius am ehesten im iii. Beim Mammakarzinom treten Hirnmetastasen oft mehrere Jahre nach erfolgreicher Therapie der iv. Karzinome von Zervix und Uterus metastasieren eher selten in das Gehirn. v. Solitäre Hirnmetastasen werden in der Regel durch primäre Ganzhirnbestrahlung behandelt. a. 2, 3, 5 sind richtig b. 1, 4, 5 sind richtig c. 1, 3, 4 sind richtig d. 2, 4, 5 sind richtig e. 1, 2, 3 sind richtig 115. Welche Aussagen zu den hirneigenen Tumoren sind richtig? i. Die mittlere Überlebenszeit von Glioblastomen beträgt ca. 5 Jahre. ii. Da Meningeome rasch wachsen, sollten sie auf jeden Fall einer Therapie zugeführt werden. iii. Oligodendrogliome sprechen häufig auf eine Chemotherapie mit PCV (Procarbacin, CCNU und iv. Erstsymptom von intrazerebralen Tumoren können epileptische Anfälle sein. v. Hirndruckzeichen können Erstsymptom intrazerebraler Tumoren sein. a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 2, 3 und 4 sind richtig c. nur 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 1, 3 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 116. Welche der folgenden Aussagen zu Gliomen ist richtig? i. Die Strahlentherapie ist eine etablierte Therapie der malignen Gliome. ii. Cortison ist wegen seiner zytotoxischen Wirkung auf maligne Gliome fester Bestandteil der iii. Die mittlere Überlebenszeit bei Patienten mit Glioblastom beträgt 3 Jahre. iv. Oligodendrogliome sprechen besser auf eine Chemotherapie an als Astrozytome. v. Aufgrund von Kalkeinlagerungen manifestieren sich Astrozytome häufiger als Oligodendrogliome computertomographisch mit hyperdensen Anteilen. a. nur 1 ist richtig b. 1, 2 sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 1, 4 sind richtig e. 1, 4, 5 sind richtig 117. Welche Aussagen über Meningeome sind richtig? i. Meningeome sind meist periventrikulär gelegen. ii. Alle nachgewiesene Meningeome sollten operiert werden, da sie zu einem raschen Wachstum iii. Maligne Entartungen von Meningeomen sind ausgeschlossen. iv. Meningeome nehmen bei bildgebenden Untersuchungen (CT, MRT) typischerweise kein v. Nach unvollständiger Resektion kann zur Verhinderung von Rezidiven eine Strahlentherapie a. nur 1 ist richtig b. nur 5 ist richtig c. nur 2 und 4 sind richtig d. nur 1, 3 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 118. Bei unbekanntem Primärtumor und multiplen Hirnmetastasen findet sich der Primarius am häufigsten in a. Lunge b. Haut c. Mamma d. Magen e. Niere 119. Folgende Aussagen zum Glioblastoma multiforme sind richtig: i. Histologische Charakteristika sind flächige Nekrosen und Gefäßproliferate. ii. Wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Strahlentherapie der erweiterten Tumorregion. iii. Bis auf eine seltene familiäre Belastung sind keine Risikofaktoren für die Entwicklung eines iv. Aufgrund der obligaten Infiltration benachbarten Gehirns ist eine komplette Tumorresektion nicht a. 1, 2, 3 sind richtig b. 2, 4 sind richtig c. 1, 3, 4 sind richtig d. alle sind richtig e. 2, 3, 4 sind richtig 120. Folgende Aussagen zum Glioblastoma multiforme sind richtig: i. Es handelt sich um den häufigsten hirneigenen Tumor. ii. Wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Strahlentherapie. iii. Eine vollständige chirurgische Resektion ist in der Regel nicht möglich. iv. Das Risiko an einem Glioblastom zu erkranken, ist bei Kindern betroffener Eltern etwa 5-fach a. nur 2 und 3 sind richtig b. nur 2 und 4 sind richtig c. nur 1 und 3 sind richtig d. alle sind richtig e. nur 1 – 3 sind richtig 121. Folgender Tumor metastasiert nicht häufig ins Gehirn: a. Malignes Melanom b. Bronchialkarzinom c. Mammakarzinom d. Zervixkarzinom e. Nierenzellkarzinom a. Hypophysenadenome sollten nach Möglichkeit operativ entfernt werden. b. Postoperativ ist in der Regel eine Hormonsubstitution erforderlich. c. Bei Prolaktinomen kann ein medikamentöser Behandlungsversuch mit Dopamin-Rezeptoragonisten d. Die meisten Hypophysenadenome sind endokrinologisch nicht aktiv. e. Unter den Hormon-produzierenden Adenomen sind ACTH-produzierende Tumoren am häufigsten. 123. Folgende Aussagen zum Glioblastoma multiforme sind richtig: i. Es handelt sich um einen malignen Tumor mit einer medianen Überlebenszeit von einem Jahr. ii. Wichtigste therapeutische Maßnahme nach histologischer Sicherung der Diagnose ist die iii. Ein erster zerebralorganischer Krampfanfall im Erwachsenenalter ist eine typische Manifestation iv. Glioblastome treten in 10-20% familiär auf. a. nur 2 und 3 sind richtig b. nur 2 ist richtig c. nur 1 und 3 sind richtig d. alle sind richtig e. nur 1-3 sind richtig 124. Welche Aussagen über [Hypophysentumoren] sind richtig? i. Hormonaktive Tumoren können vermehrt Wachstumshormon, Prolaktin oder adrenokortikotropes ii. Hypophysenadenome können zu einer Kompression des Chiasma opticum führen. iii. ACTH produzierende Hypophysenadenome können zunächst mit Dopaminagonisten konservativ iv. Prolaktinproduzierende Hypophysenadenome können zunächst mit Dopaminagonisten konservativ v. Kleinere Hypophysenadenome werden transsphenoidal operativ entfernt. a. nur 1 ist richtig b. nur 2 und 5 sind richtig c. nur 1, 3 und 5 sind richtig d. nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 125. Welche Aussage zu den Hypophysenadenomen ist falsch? a. Therapie der Wahl beim Hypophysenadenom ist die Operation. b. Postoperativ ist meist eine Hormonsubstitution erforderlich. c. In der Röntgen-Nativ-Aufnahme finden sich typische Veränderungen der Sellastruktur. d. Die meisten Hypophysenadenome sind endokrinologisch inaktiv. e. Bei der Gesichtsfelduntersuchung findet sich häufig eine homonyme Hemianopsie. 126. Zur Prophylaxe der Migräne gelten folgende Medikamente bzw. Maßnahmen als Therapie der ersten Wahl: a. 1 und 3 sind richtig b. 2 und 3 sind richtig c. 2 und 4 sind richtig d. 1 und 5 sind richtig e. 2 und 5 sind richtig 127. Typische Merkmale der Migräne sind: ii. Aurasymptome in Form von Skotomen, halbseitigen Sensibilitätsstörungen und / oder Hemiparesen iii. Die Aurasymptome treten in der Regel gleichzeitig mit dem Kopfschmerz auf iv. Zur Prophylaxe (Senkung der Frequenz von Migräneattacken) wird zur Therapie mit v. Eine Dauer der Kopfschmerzen länger als 48 Stunden a. nur 1 ist richtig b. nur 1 und 3 sind richtig c. nur 2 ist richtig d. nur 2 und 4 sind richtig e. nur 2, 4 und 5 sind richtig 128. Welche Aussagen zum Kopfschmerzsyndrom sind richtig? i. Die Migräne ist die häufigste Kopfschmerzform. ii. Die Migräne ist häufig bihemisphärisch lokalisiert. iii. Neurologische Ausfälle werden bei der Migräne nicht beobachtet. iv. Eine Migräneprophylaxe kann mit regelmäßiger Azetylsalicylsäure-Einnahme durchgeführt v. Zur Behandlung der Migräneattake eignen sich Triptane. a. 1 und 2 sind richtig b. 1 und 3 sind richtig c. 1 und 4 sind richtig d. 1 und 5 sind richtig e. nur 5 ist richtig 129. Zur Prophylaxe der Migräne gelten folgende Medikamente als Therapie der ersten Wahl: a. 1, 2 und 3 sind richtig b. 2 und 3 sind richtig c. 1, 2 und 4 sind richtig d. 1, 3 und 5 sind richtig e. 2, 3 und 4 sind richtig 130. Chronische Spannungskopfschmerzen lassen sich am besten behandeln mit a. Amitryptilin b. Akupunktur c. Psychotherapie d. Nichtsteroidalen Analgetika e. ß-Blockern 131. Zur Prophylaxe der Migräne gelten folgende Medikamente als Therapie der ersten Wahl: a. 1 und 3 sind richtig b. 2 und 3 sind richtig c. 2 und 4 sind richtig d. 1 und 5 sind richtig e. 2 und 5 sind richtig 132. Mit folgenden Befunden können eine amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine multifokale motorische Neuropathie (MMN) und eine chronische inflammatorische demyelinisierende Neuropathie (CIDP) voneinander abgegrenzt werden. i. Bei der CIPD aber nicht bei der ALS und der MMN besteht eine Erhöhung des Liquorproteins. ii. Die CIPD und die MMN, aber nicht die ALS sind in der Regel symmetrisch ausgeprägt. iii. Sensible Symptome treten bei der CIPD, aber in der Regel nicht bei der ALS und der MMN auf. iv. Beim CIDP finden sich in 80% positive GM 1-IgM-Antikörper im Serum. v. Die MMN zeichnet sich durch motorische Leitungsblöcke der Elektroneurographie aus. a. 1, 4 sind richtig b. 1, 3, 4 sind richtig c. 1, 3, 5 sind richtig d. 3, 4, 5 sind richtig e. alle sind richtig 133. Kennzeichen der amyotrophen Lateralsklerose sind: a. nur 1 und 2 sind richtig b. nur 1, 2 und 5 sind richtig c. nur 3, 4 und 5 sind richtig d. nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig e. alle sind richtig 134. Kennzeichen einer amyotrophen Lateralsklerose sind: i. Die Kombination von schlaffen, atrophischen Paresen verbunden mit positiven ii. Eine Störung der Augenbeweglichkeit. iv. Pathologische latenzverzögerte visuell evozierte Potentiale. a. nur 1 ist richtig b. 1, 2, sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 1, 5 sind richtig e. alle sind richtig 135. Kennzeichen einer amyotrophen Lateralsklerose sind: i. Die Kombination von schlaffen, atrophischen Paresen verbunden mit positiven ii. Eine Störung der Augenbeweglichkeit. iv. Pathologische latenzverzögerte sensorisch evozierte Potentiale. a. nur 1 ist richtig b. 1, 2, sind richtig c. 1, 2, 3 sind richtig d. 1, 5 sind richtig e. alle sind richtig

Source: http://www.seeborg.de/Fragensammlung%20Neurologie%20S.pdf

Microsoft word - 76 ways sugar can ruin your health.doc

76 Ways Sugar Can Ruin Your Health In addition to throwing off the body's homeostasis, excess sugar may result in a number of other significant consequences. The following is a listing of some of sugar's metabolic consequences from a variety of medical journals and other scientific publications. 1. Sugar can suppress your immune system and impair your defences against infectious Disease. 2. Su

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November 06, 2012 Financial Results Particulars Qtr Ending Qtr Ending Current Price: STOCK DATA VALUE PARAMETERS Quarterly Performance Robust growth in Sales – Driven by Lexapro Sales, other drivers are intact in near term: Net sales grew by robust 24% YoY to `2145.87 crore for the quarter ended September Latest Bookvalue (cons.) -Unit Curr. 2012 drive

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