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PARASITEN KONSEQUENT BEKÄMPFEN
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PARASITEN KONSEQUENT BEKÄMPFEN Wenn Hautparasiten das Schwein heimsuchen Vorsorgebehandlung schützt
Der Befall von Schweinen mit Hautparasiten, sog.
Die besten Mittel gegen Läuse- und Räudebefall sind
Ektoparasiten, kommt häufiger vor als vielfach ange-
Vorsorgebehandlung und lückenlose Hygiene: 2 - 3mal
nommen. Vor allem Schweinelaus und Grabmilbe
jährlich sollten alle Tiere mit einem räudewirksamen
(Sarcoptesmilbe) rücken Ebern, Sauen und Ferkeln
Präparat behandelt werden. Zuchtsauen müssen zusätz-
lich vor dem Einstallen in den Abferkelbereich gewa-
schen und abermals behandelt werden, um eine Infektion
Schweineläuse – bei Befall sofort handeln
der Ferkel von vornherein zu verhindern.
Die Schweinelaus verursacht mehr als Blutverlust,
Unruhe der befallenen Schweine und Hautekzeme; sie
Vorkommen von Räude- und Demodex-Milben in Untersuchungs- material (= Hautgeschabsel + Ohrknorpel) von Schlachtschweinen (Hasslinger und Resch 1991)
stufen. Sie ist 4 - 5 mm groß und ebensogut zu erkennen
Bauch besonders gründlich benetzt werden. Es werden
wie ihre länglichen Eier (sog. Nissen), die sich bevorzugt
jedoch nur die adulten Formen auf der Haut abgetötet.
an den Borsten im Bereich von Hals und Schultern fin-
Je nach Umgebungstemperatur schlüpfen die Larven
den. Ihre Beseitigung ist recht einfach: Fragen Sie Ihren
nach 7 bis 10 Tagen. In diesem Zeitabstand ist die erste
Hoftierarzt nach einem geeigneten Präparat.
Wiederholungsbehandlung angezeigt; je nach Befalls-
stärke müssen weitere Anwendungen folgen.
Räudemilben – häufig und gefährlich
Ab der 3. - 4. Lebenswoche können Ferkel von
Bei Befall konsequent behandeln
Räudemilben befallen werden, und schon bei geringem
Aufgußpräparate werden als Lösung entlang der
Befall besteht Ansteckungsgefahr für den gesamten
Rückenlinie aufgegossen und dabei über die Haut in den
Körper aufgenommen. Bei stärkerem Befall sollten
Wirtschaftliche Einbußen durch
zusätzlich 1 bis 2 ml der Lösung in die Ohren geträufelt
Räudebefall
werden. In besonders schweren Fällen ist die Aufguß-
schlechtere Futterverwertung (bis zu 10 %)
behandlung nach 10 bis 14 Tagen zu wiederholen.
Injektionslösungen mit dem Wirkstoff Ivermectin
führen erfahrungsgemäß zu sehr guten Behandlungs-
Tieren oder infizierten Stallgeräten übertragen. Anders
erfolgen. Ivermectin beseitigt neben Haut auch Darm-
als Schweineläuse, die auf der Haut leben, schmarotzen
parasiten. Eine Wiederholungsbehandlung ist nur in
Räudemilben in der Haut ihrer Wirtstiere: Milbenweib-
schweren Fällen erforderlich. Für Mastschweine gibt es
chen graben Gänge in die Schweinehaut und legen darin
Ivermectin-haltige Präparate auch als Futterzusatz.
Der Räudebefall beginnt zumeist am Kopf, insbeson-
dere in den Ohrmuscheln, um die Ohren herum, im Hals-
Es sollten grundsätzlich alle krankheitsbegünstigen-
Nacken-Bereich oder auf der Innenseite der Gelenke
den Faktoren wie Mangelernährung oder Haltungs- und
und auf der Hinterseite der Schenkel. Zuerst sieht man
Klimafehler konsequent ausgeschaltet werden. Aus-
gerötete Knötchen, später kommen Krusten- und Bor-
schlaggebend für den Behandlungserfolg ist bei allen
kenbildung hinzu. Die befallene Hautpartie sieht dann
Mitteln und Anwendungsverfahren eine angemessene
aus, als ob sie mit Kleie bestreut wäre. Das Schwein
Wirkstoff-Dosierung. Mindestens ebenso wichtig ist eine
wird von starkem Juckreiz und eitrigen Hautentzündun-
lückenlose Stallhygiene. Der Behandlungserfolg räude-
wirksamer Präparate hängt außerdem davon ab, daß
auch die gesamte Stalleinrichtung und die verwendeten
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