HILDEGARDIS-GYMNASIUM KEMPTEN
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Hilde – Blättle Landeswettbewerb Latein Vier Schülerinnen des Lateinkurses der Q 11 nahmen am 5. Februar 2013 an der 1. Runde des Landeswettbewerbs im Fach Latein teil. Dabei sollte ein Brief des römischen Autors Plinius übersetzt werden, in dem dieser einen idealen Heiratskandidaten für die Nichte eines Freundes präsentiert. Außerdem galt es, zu Sätzen aus römischen Fabeln die entsprechenden deutschen Redensarten zu finden. Schließlich sollte folgende Nachricht der "Nuntii Latini" von Radio Bremen erklärt werden: Uxor nepotis reginae Britanniae primum pariet. (Die Frau des Enkels der br
itischen Königin wird zum ersten Mal Mutter.)
lnehmerinnen wünschen wir viel Erfolg. Fortuna vobis faveat! Neues aus der Begabtenförderung Teilchenphysik in Memmingen - ein Zwischenbericht Die Schülerin Annabell Bernsmann, Klasse 8b, nimmt seit Anfang dieses Schuljahres an einem Kurs des Begabungsstützpunktes für besonders begabte Schülerinnen und Schüler der schwäbischen Gymnasien teil. Sie fährt dafür regelmäßig ans Bernhard-Strigel-Gymnasium nach Memmingen und stellt ihren Kurs im Folgenden kurz vor: "An meinem Kurs zum Thema Teilchenphysik nehmen 21 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen und Gymnasien teil. Jeden zweiten Freitag findet dieser am Nachmittag statt und dauert jedes Mal drei Stunden. Prüfungen werden dort nicht geschrieben. Zunächst ging es um die verschiedenen Elementarteilchen, ihre Masse, Funktion und Wirkung. In dieser Zeit besuchten wir auch eine Vorlesung des bekannten Physik-Professors Harald Lesch an der Münchener Universität zum Thema Relativitätstherorie. Nun wenden wir uns dem Forschungszentrum CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) in Genf (Schweiz) zu. Wir freuen uns schon besonders darauf, demnächst eine zweitägige Exkursion nach Genf zu unternehmen und dabei das CERN zu besuchen und genauer kennenzulernen. Mir persönlich gefällt der Kurs sehr gut. Obwohl mir, da ich erst in der 8. Klasse bin, ein paar physikalische Grundlagen fehlen, verstehe ich alles gut, weil sich unser Lehrer, Herr Andreas Kellerer, sehr viel Mühe gibt, dass es jeder versteht." Schülercampus der Goethe-Universität Frankfurt am Main Die Goethe-Universität veranstaltet vom 7. bis 13. Juli 2013 einen einwöchigen Sommerkurs für begabte und motivierte Jugendliche ab 16 Jahren. Ziel dieses Schülercampus ist es, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in ihren fachlichen Interessen zu fördern und zugleich bei der Wahl des Studienfaches zu unterstützen. Das angebotene Programm umfasst einen geistes- und sozialwissenschaftlichen sowie einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Interessierte Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen, die im genannten Zeitraum schon 16 Jahre alt sind, wenden sich bitte möglichst bald an mich, Bewerbungsschluss ist der 1. April 2013. Weitere Informationen: www.schuelercampus.uni-frankfurt.de
Klassen 9 a/c im Konzentrationslager Dachau Wir, die Klassen 9a/c, besuchten mit unseren Lehrkräften Frau Stark und Herr Zapf am Dienstag, 29.01.2013 das Konzentrationslager Dachau. Unsere Führung war in verschiedene Stationen unterteilt. Vom Jourhaus (dem Eingang) ging es vor das ehemalige Wirtschaftshaus, in dem die baldigen Inhaftierten die Aufnahmeprozedur durchlaufen mussten. Diese begann im Schubraum, hier wurden die zukünftigen Inhaftierten ihres gesamten Besitzes entledigt. Ihre Namen wurden durch Zahlen ersetzt, die auf die Häftlingskleidung aufgedruckt wurden. Im Häftlingsbad wurden die Häftlinge gewaschen, desinfiziert und bekamen ihre Kleidung zugeteilt. Im Lagergefängnis wurden die Inhaftierten zu unmenschlichen Bedingungen eingesperrt. Später sahen wir einen Film im Kinosaal, der uns noch einmal insgesamt über das KZ Dachau informierte. Bei der nächsten
Station erfuhren wir etwas über das Internationale Mahnmal bzw. die Mahnmäler. Das Große in der Mitte vor dem Appellplatz zeigte einige ausgehungerte Menschen, die ein Knäuel bildeten. Unser weiterer Rundgang führte uns zu einer der nachgestellten Baracken, in denen die Inhaftierten unter grausamsten Bedingungen schlafen mussten. Sie schliefen auf einfachen Strohmatratzen und hatten nur eine dünne Flohdecke und ein Kissen, die aber kaum Wärme spenden konnten. Das schockierte uns bereits, doch als wir erfuhren, dass die Inhaftierten zu Zeiten des Weltkrieges noch nicht einmal mehr ein eigenes Bett zu Verfügung hatten, sondern nur noch auf Pritschen schliefen, die sich durch den ganzen Raum durchzogen war uns die Grausamkeit der nationalsozialistischen Ideologie vollends bewusst. Auf unserem weiteren Rundgang besichtigten wir zum Schluss noch das Krematorium des Lagers, was uns einen erneuten Schrecken einjagte. Hier gab es eines der berüchtigten Brausebäder, das sich als Gaskammer entpuppte. Auch die Bilder von Leichenhäufen waren grausam anzuschauen. Es war sehr interessant und erschreckend das Konzentrationslager Dachau mit eigenen Augen in allen Facetten kennenzulernen. Wir waren danach alle schockiert und dem ein oder anderen war auch ein bisschen schlecht, aber damit hatten wir ja auch schließlich gerechnet!
Edelweißpiraten Um einen besseren Einblick in das Leben der „Edelweißpiraten“ zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland zu bekommen, lud die Fachschaft Geschichte Ende Januar für die neunte Jahrgangsstufe den Autor Dirk Reinhardt zu einer Lesung aus seinem Buch „Die Edelweißpiraten“ ans „Hilde“ ein. Zunächst erklärte er uns, wer diese „Edelweißpiraten“ waren: Dies war eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 14-18 Jahren, die sich weigerte in der Hitlerjugend zu dienen. Sie stammten aus ärmeren Verhältnissen, kamen aus dem Rheinland und hatten zu Beginn keine politischen Erfahrungen und Ziele. Sie stellten sich gegen die Nationalsozialisten, um ihre Jugend in Freiheit zu genießen und nicht unterdrückt zu werden. Das Buch ist ein Tagebuch-Roman, erzählt aus der Sicht eines Jugendlichen zur damaligen Zeit, der sich mit seinem Freund den “Edelweißpiraten“ anschloss. Um eine besseren Vorstellung darüber zu bekommen, wie Jugendliche damals dachten, sprachen, ihren Arbeitsalltag und ihre Freizeit erlebten, las Dirk Reinhardt zunächst einige Textpassagen aus seinem Buch vor. Im Anschluss daran beantwortete er uns unsere Fragen und schilderte uns unter anderem seine Arbeit beim Schreiben dieses Jugendbuchs: Er hatte für dieses Buch ein Jahr lang recherchiert, in Archiven geforscht (- er ist promovierter Historiker!), Zeitzeugen befragt. Abschließend zeigte er uns noch einige Bilder aus der damaligen Zeit und erläuterte uns daran zum Beispiel, was es hieß, wenn man als junger Mensch vor 70 Jahren nicht die braune HJ-Uniform, sondern ein buntkariertes Hemd nach dem persönlichen Geschmack tragen wollte, wenn 16jährige Mädchen und Jungen ihre Freizeit zusammen verbringen wollten, wenn sie ihre Haare länger wachsen lassen oder offen tragen wollten: Aus einer solchen Haltung der Weigerung wurde so nach und nach Widerstand… Auf diese Weise gab uns der Autor einen authentischen Einblick in die Lebensbedingungen Jugendlicher im „Dritten Reich“ und machte uns auf das Buch neugierig. Beeindruckend fanden wir, dass die Jugendlichen so mutig waren und sich trauten, sich gegen die Mehrheit zu stellen und für ihre Ziele zu kämpfen. Mit ihrer Einstellung nahmen sie die Gewalt und den Spott der Anderen auf sich, ließen sich jedoch nicht unterkriegen. - Wir würden dieses Buch jedem, der sich für dieses Thema interessiert, empfehlen! Apothekenbesuch des biologisch-chemischen Praktikums Am 22. Januar durften 12 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des biologisch-chemischen Praktikums unter der Leitung von Frau Holzer einmal hinter die Kulissen der Bahnhofsapotheke in Kempten schauen. Während die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die teilweise engen Gänge der Bahnhofsapotheke bekamen, erfuhren sie alle wichtigen Details angefangen bei der Gründung bis hin zum heutigen Stand samt Erweiterung durch eine hauseigene Produktion von Ölen und anderen, selbst hergestellten Pflegeprodukten. Ein Mitarbeiter führte uns dann zu den jeweiligen Räumen, welche wir aufgrund strenger hygienischer Regeln nicht betreten durften. Doch die wenigen Minuten davor reichten uns aus, um zu bemerken, dass auf maschinelle Abfüllung der selbst hergestellten Öle verzichtet wird. Nachdem wir auch die anderen Abteilungen der Apotheke wie das Marketing, die Analytik oder die kleine "Verpackungsindustrie" besichtigen durften, wurde uns zum Abschluss der Raum mit der Herstellung der verschiedenen Wohlfühltees gezeigt. Wir freuten uns über das kleine Abschiedsgeschenk und bedanken uns herzlichst sowohl bei der Bahnhofsapotheke für die tolle Führung, als auch bei Frau Holzer, welche uns die Besichtigung ermöglicht hatte.
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CLINICIAN’S CORNER Managing an Acute Pain Crisis in a Patient With Advanced Cancer “This Is as Much of a Crisis as a Code” The assessment and management of an acute pain crisis in the setting of advanced illness is challenging. Using the case of Mr X, a 33-year-old man with advanced metastatic mucinous adenocarcinoma of the appendix and “15 out of THE PATIENT’S STORY 1